Roosters wollen kleine Erfolgsserie der Adler stoppen

Nach dem "Befreiungsschlag" am letzten Sonntag gegen die Eisbären Berlin (2-1) möchten die Iserlohn Roosters auch am Freitag gegen DEL-Rekordchampion Adler Mannheim zum Favoritenschreck werden. Der Erfolg gegen den aktuellen Tabellenführer aus Berlin dürfte den Roosters einen weiteren Schub Selbstvertrauen gegeben haben. Trainer Doug Mason erwartet ein ganz hartes Stück Arbeit und hofft, dass sein Team nachlegen kann. Um den durch drei Siege in Serie wieder stärker werdenden Adlern in eigener Halle Paroli bieten zu können, bedarf es allerdings einer ähnlich starken Leistung, wie gegen die Eisbären.
Das Hinspiel in der Kurpfalz hatten die Roosters vor sieben Wochen mit 1-3 verloren. Trainer Doug Mason feierte damals sein Debüt bei den Roosters. Im Gegensatz zum Hinspiel werden die Sauerländer voraussichtlich auf die Dienste des angeschlagenen Goalies Mike Fountain verzichten müssen. Für ihn wird der zuletzt von Mason mit mehr Eiszeit bedachte und vollauf überzeugende Youngster Dimitri Kotschnew zwischen die Pfosten rücken.
Mannheims Coach Bill Stewart plagen dagegen schon etwas größere Personalsorgen. Die Adler müssen auf drei Cracks verzichten. Neben Klaus Kathan, (Hirnhautentzündung) werden auch Kapitän Sascha Goc (Trizeps-Zerrung) und Todd Hlushko (Knieprellung) fehlen. Kurzfristig haben die Adler den erst 16-jährigen Stürmer Christoph Gawlik von den Jungadlern "förderlizensiert". Gawlik wird für das Spiel bei den Roosters erstmals im Kader der Kurpfälzer stehen.
Insgesamt trafen beide Teams in der DEL bisher dreizehn Mal aufeinander. Dabei gab es fünf Siege für die Sauerländer und acht Niederlagen.
Erstes Bully in der Eissporthalle am Seilersee ist um 19:30 Uhr. Geleitet wird die Partie vom Berliner Schiedsrichter Willi Schimm. (MK)
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