Roosters verabschieden sich mit 6:0 Sieg gegen Duisburg
Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln„Heute
haben zwei großartige Eishockeyspieler und Menschen ihr letztes Spiel
bestritten. Es war daher ein emotionales Spiel gegen Duisburg“, so
Roostertrainer Geoff Ward nach dem 6:0 Sieg der Iserlohn Roosters gegen
Duisburg. In der Tat. Erich Goldmann und Mark Greig, die beide ihre
Schlittschuhe an den Nagel hängen, standen im Mittelpunkt des Derbys zwischen
Roosters und Füchsen. Duisburg konnte den motivierten Iserlohnern nur
phasenweise Paroli bieten und verlor auch in der Höhe
verdient.
Obwohl es um Nichts mehr ging, hatte das Anfangsdrittel
einen ansehnlichen Unterhaltungswert. Iserlohn begann druckvoll und legte bis
zur 17. Minute durch die Treffer von Ex-Fuchs Schymainski (7.), Rochefort (13.)
und Wolf (17.) eine beruhigende 3:0 Führung hin. Unschön, dass Ex-Rooster Hommel
wegen Checks gegen den Kopf –und Nackenbereich unnötigerweise 2 + 10
Strafminuten kassierte. Das konnte aber Iserlohns Traynor noch toppen. Wegen
Checks von hinten und Meckerns durfte er vorzeitig unter die Dusche
wandern.
Im Mitteldrittel hielt die Duisburger Abwehr um Keeper
Rohde dem Iserlohner Druck bis zur 33. Minute Stand. Dann erhöhte Hock auf 4:0,
nachdem Wolf zuvor nur den Pfosten getroffen hatte.
Keine drei Minuten später traf Rochefort mit einem
Schlagschuss auf 5:0. Duisburgs Keeper Rohde, der noch die wenigste Schuld am
Spielstand hatte, räumte nach diesem Treffer seinen Kasten für Ersatzmann
Theurer.
Theurer musste nur einmal hinter sich greifen, als Wolf
in der 45. Minute das halbe Dutzend voll machte. Die Roosters verwalteten bis
zum Ende den Vorsprung und waren darauf bedacht Keeper Kotschnew den verdienten
Shut-out zu sichern.
Nach dem Spiel fand die fast schon traditionelle
Übergabe der Fotoalben durch die Fanklubs an die Spieler statt.
Vor allem Erich Goldmann und Kapitän Mark Greig wurden
mit vielen Sprechchören bedacht. Sie beenden ihre
Karriere.
Einziger Wermutstropfen aus Iserlohner Sicht bleibt,
dass die Pre-Play-offs nach der Krefelder Niederlage nur um ein mickriges
Pünktchen verpasst wurden.
In der nächsten Saison wird ein neuer Anlauf
genommen.
(MK)