Roosters schlagen die Wölfe nach Penaltyschießen
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverAuch gegen die Iserlohn Roosters konnten die Wölfe Freiburg ihre Niederlagenserie nicht beenden, obwohl es nach 60 Minuten 3:3 stand. Nach dem obligatorischen Penaltyschießen gingen zwei Punkte ins Sauerland und nur einer verblieb an der Dreisam. Das Spiel hatte für die Gastgeber gut begonnen, als Coqueux die Breisgauer in der achten Minute in Unterzahl in Führung brachte. Roosters Torjäger King konnte aber schon knapp vier Minuten später mit einem schönen Break ausgleichen. Gleich zu Beginn der mäßigen und zerfahrenen Partie brachte Jung-Wolf David Danner die Wölfe mit 2:1 in Führung. Das zweite Drittel war wie das erste durch eine Strafzeitenflut gegen beide Teams geprägt. Schiedsrichter Dimmers ließ keine klare Linie erkennen. Freiburgs Adam Spylo schickte er nach praktisch jedem Check auf die Strafbank, ohne dass dieser unfair gespielt hatte. Im letzten Drittel agierten die Breisgauer dann am Anfang zu passiv. Iserlohn erhöhte den Druck und kam durch ein Billardtor, Straube hatte Makritski angeschossen und von dessen Schlittschuh ging der Puck ins Freiburger Tor, zum Ausgleich. Gerade einmal 45 Sekunden später überwand Melanson Freiburgs Torwart Haas mit einem schönen Schuss aus dem Handgelenk zum 2:3. Freuburgs Neuzugang Hölscher könnte dann noch den Ausgleich erzielen, aber im Penaltyschießen war das Team von Thomas Dolak den Gästen unterlegen. Die Freiburger waren nicht in der Lage die zahlreich erspielten Chancen zu verwerten. Auch Mängel im Spielaufbau und bei der Stocktechnik waren nicht zu übersehen. Der Kreis der Spieler in Reihen des Aufsteigers die DEL Format haben, ist derzeit sehr überschaubar. Iserlohn spielte nordamerikanisch geprägtes Eishockey, ohne zu überzeugen, aber eben mit der nötigen Effizienz.