Roosters mit neuem Hahn

Bereits im Herbst 2009 hat der Club erste Überlegungen angestellt, mittelfristig ein neues Logo zu entwickeln, das die Dynamik der Sportart Eishockey, aber auch ihre Aggressivität intensiver zum Ausdruck bringt. „Der Rooster, der Hahn, ist für die Iserlohn Roosters zu einem starken Markenträger geworden, der insbesondere natürlich in der Region Südwestfalen, aber auch darüber hinaus wahrgenommen wird“, erklärt Wolfgang Brück, geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters GmbH.
Deshalb habe man sich mit der Entscheidung bewusst Zeit gelassen. Als die Schwerter Agentur „die gestalter“ dann ihren Vorschlag eingereicht habe, war man am Seilersee auf dem richtigen Weg. „Kai Hillebrand und sein Team haben sich mit unserem Briefing sehr intensiv auseinander gesetzt und ein Logo entwickelt, das uns vollkommen überzeugt hat“, so Bernd Schutzeigel, Prokurist und Geschäftsstellenleiter am Seilersee.
Das neue Gesicht der Iserlohn Roosters zeigt einen zeichnerisch völlig neuen Charakter: Einen Hahn, der Stärke und Kampfgeist ausstrahlt und die Aggressivität, die Dynamik und Schnelligkeit des Sports widerspiegelt. „Der neue Rooster soll den Gegnern Respekt einflößen und eine Bereitschaft für harte Arbeit für seine Fans und seine Region demonstrieren“, so Hillebrand.
Um das Logo in den kommenden Wochen und Monaten auch bei allen Fans, Zuschauern, Partnern und Interessierten bekannt zu machen, werden die Homepage und alle Druckerzeugnisse umgestellt. Zusätzlich wird es in der kommenden Woche eine gemeinsame Aktion der Iserlohn Roosters, von Balver Zinn und dem märkischen Lokalsender und Medienpartner Radio MK geben. Ab Montag tourt das Radio MK-Reportermobil durch die fünfzehn Städte und Gemeinden des Märkischen Kreises und macht an bekannten und weniger bekannten Orten Station. Wer die Roosters und Radio MK dort entdeckt, kann an einer Gewinnaktion teilnehmen und Preise gewinnen, die man für Geld nicht kaufen kann. „Wir freuen uns darauf, Transporteur des neuen Logos zu sein. Das Gewinnspiel hat aber noch einen besonderen Vorteil. Die Roostersfans und Radio MK-Hörer müssen sich mit der Heimat, ihrem Märkischen Kreis auseinander setzen, um unsere Reporter zu entdecken. Schöner kann Heimatkunde nicht sein“, so Radio MK-Chefredakteur Holger Jahnke.
Eine Region. Ein Team. Eine Leidenschaft.
„Hier am Seilersee - kämpft der IEC“, dieses Fanlied hat sich zu einem Ohrwurm -nicht nur in Iserlohn- entwickelt und ist der Song der Roosters-Anhänger schlechthin.
Mit diesen Zeilen treiben die Fans die Spieler immer wieder an und zeigen, dass sie der 7. Mann in der Eishalle sind. Doch drückt der Text des Liedes noch viel mehr aus, als das Gespür der Anhänger dafür, wann das Team ihre Unterstützung braucht. Er zeigt, worauf es in Iserlohn ankommt und was die Stärken der Roosters sind: Kampf, Einsatz, Wille, Emotion, Zusammenhalt und Leidenschaft. Eigenschaften, die für einen kleinen Club wie die Roosters unabdingbar sind, um im Konzert der Großen mithalten zu können.
Dabei verfügen die Roosters dank der Unterstützung der Medien über eine große Präsenz. Diese Tatsache möchten wir nun noch stärker nutzen. Wir können mit unserer Bekanntheit die Plattform sein, die es den Unternehmen ermöglicht, sich viel stärker in der sauerländischen Öffentlichkeit zu positionieren. Als sportliches Aushängeschild und „Leuchtturm“ der Region wollen wir mit unseren Partner und Fans eine Imagekampagne initiieren, die die Werte, auf denen die sportlichen und wirtschaftlichen Erfolge beruhen, stärker und offensiver kommuniziert. Dabei möchten wir keineswegs mit dem Sauerland in Verbindung gebrachte Eigenschaften wie Ruhe, Understatement oder Bescheidenheit verleugnen - gerade diese sind die Basis für den Erfolg. Wir möchten sie nur in ein anderes Licht setzen. Wir wollen zeigen, dass das Sauerland mehr zu bieten hat, als viele annehmen. Sportlich und wirtschaftlich wird in unserer Heimat hervorragende Arbeit geleistet. Und wir möchten unsere Fans mit ins Boot holen. Sie verkörpern jede Woche „an vorderster Front“ die Werte, die den Club und die Region so sehr auszeichnen. Sie leben diese Eigenschaften vor und bringen das Herzblut und die Authentizität mit, die die Iserlohn Roosters von vielen anderen Clubs unterscheidet.
„Hier am Seilersee kämpft der IEC. Auf geht´s Iserlohn Roosters, schießt ein Tor“. Doch kämpft wirklich nur der IEC? Wir glauben am Seilersee kämpft nicht nur eine Eishockeymannschaft, es kämpft eine ganze Region!
Der neue Slogan „Eine Region. Ein Team. Eine Leidenschaft“ wurde bereits zu Jahresbeginn von der Agentur „echopark“ erarbeitet und anfangs nur in der Hörfunkkommunikation eingesetzt. Jetzt wird er zum generellen Claim der Iserlohn Roosters.
Die neue Kampagne wird bei der Saisoneröffnung am 13. August im Hemeraner Sauerlandpark der Öffentlichkeit präsentiert
Hommel verlängert Vertrag
Roosterstürmer Christian Hommel hat seinen Vertrag am Seilersee um eine weitere Saison verlängert. Das haben die Roosters im Rahmen des Pressegesprächs zur Logo-Vorstellung bekannt gegeben. „Christian ist ein Urgestein des Iserlohner EC, er gehört zu unserem Verein und verkörpert all die Eigenschaften, die wir hier im Sauerland leben“, so Manager Karsten Mende.
Der Stürmer spielte zwischen 1998 und 2004 für den Iserlohner EC in der 2. Bundesliga und die Roosters in der DEL. Anschließend wechselte er zu den Kassel Huskies und kam über die Stationen in Hamburg und Duisburg zurück an den Seilersee.
„Ich habe immer gesagt, ich bin Iserlohner und möchte den Verein eigentlich nicht mehr verlassen müssen. Daran arbeite ich“, so Hommel. Auch Cheftrainer Doug Mason freut sich über die weitere Zusammenarbeit. „Christian ist wichtig für uns – auf und abseits des Eises. Er weiß, welche Hoffnungen wir in ihn setzen und ich bin mir sicher, er kann sie erfüllen!“
Trikots in blau, weiß und rot
Vorgestellt wurden auch die neuen Trikots für die kommende Spielzeit. Sie orientieren sich wieder an den altbekannten Grundfarben des Clubs: blau, weiß und rot für das dritte Trikot. „Auch in diesem Punkt wollen wir uns wieder auf unsere Anfänge besinnen, können aber nicht versprechen, dass es nicht auch in der Zukunft mal wieder eine andere Trikotfarbe geben wird“, so Brück.