Roosters marschieren weiter - 12 Tore in HamburgDEL-Kompakt

Die Roosters siegen auch in Ingolstadt - Foto: ISPFDDie Roosters siegen auch in Ingolstadt - Foto: ISPFD
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ERC Ingolstadt – Iserlohn Roosters 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

Der ERC Ingolstadt musste im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters auf Christoph Gawlik, Tyler Bouck und den gesperrten Patrick Hager verzichten. Bei den Gästen aus Iserlohn war mit Marty Sertich ein zuletzt fehlender Stürmer wieder mit an Bord. Die Partie startete nach dem Geschmack der Sauerländer: Verteidiger Lasse Kopitz zog einfach mal ab und die Scheibe landete im ERC-Kasten. In der Folge probierten die Schanzer, mehr für die Offensive zu tun, allerdings ohne wirklich Durchschlagskraft enzwickeln zu können. Hinzu kam, dass der IEC defensiv eine tadellose Leistung zeigte und wenige Chancen der Hausherren zuließ. Sertich war es, der den Roosters einen Zwei-Tore-Vorsprung sicherte. Den nahmen die Iserlohner auch mit in den Schlussdurchgang. Ingolstadt versuchte zwar alles, einiges aber blieb Stückwerk. Das sollte sich rächen. Kurz vor dem Ende schoss Brent Raedeke den dritten Treffer für den IEC, die damit ihre beeindruckende Serie auf zehn Siege in den letzten elf Spielen schraubten und mit Ingolstadt sogar die Plätze tauschten.

Tore: 0:1 Lasse Kopitz (19:21), 0:2 Martin Sertich (36:44), 0:3 Brent Raedeke (58:46)
Zuschauer: 3.155

EHC Red Bull München -Schwenninger Wild Wings 5:1 (1:1, 1:0, 3:0)

Keeper-Zugang Mika Noronen war zwar erstmalig mit dabei, aber den Vorzug im Kasten des EHC Red Bull München im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings bekam Torwart Jochen Reimer.  Dessen Vorderleute zeigten auch ohne die verletzten Dominik Bielke, Martin Hinterstocker, Matt Smaby, Max Meirandres und Alex Barta ein gefälliges Spiel nach vorne. Der Lohn war das 1:0 durch Dan Sparre. Kurze darauf schoss Tyler Beechey den Ausgleich, woraufhin das Toreschießen auf beiden Seiten erstmal aufhörte. Dem jungen Matt MacKay war es vorbehalten, den erneuten Führungstreffer für die „Bullen“ zu markieren. Nach dem letzten Wechsel lief es für die Münchener dann wie am Schnürchen: Daniel Bois und Danny Richmond schraubten innerhalb kürzester Zeit auf 4:1. Den Schlusspunt setzte Thomas Holzmann. Damit haben sich die Münchener wieder an die Top-Sechs herangearbeitet.

Tore: 1:0 Daniel Sparre (8:45/PP1), 1:1 Tyler Beechey (11:57/PP1), 2:1 Matt MacKay (38:21), 3:1 Daniel Bois (42:15), 4:1 Danny Richmond (43:31/PP1), 5:1 Thomas Holzmann (59:22)
Zuschauer: 3.955

Hamburg Freezers - Thomas Sabo Ice Tigers 8:4 (2:3, 4:1, 1:0)

Dass die Hamburg Freezers und die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Fans in der laufenden Saison durchaus einige Spiele mit Eventcharakter darbieten konnten, war bekannt – und wurde am Sonntag im direkten Duell wieder einmal unter Beweis gestellt. Alleine im ersten Abschnitt ging es hin und her. Nürnberg Yan Stastny per Doppelpack sowie Steven Regier schossen eine 3:2-Führung nach dem ersten Abschnitt heraus. Für Hamburg hatten Thomas Oppenheimer sowie Philipp Dupuis getroffen. Die Freezers drehten die Partie nach dem Wechsel – und wie: Erst konnte Druval Westcott  ausgleichen, nur zwölf Sekunden später ließ Oppenheimer die mit fast 11.000 Fans bestens gefüllte O2 World mit dem 4:3 erbeben. Es kam noch besser für die Freezers: Wieder Dupuis und Garrett Festerling sorgten innerhalb von einer Minute im Powerplay für die Tore fünf und sechs. Stastny stand vollendete seinen Hattrick mit dem vierten Nürnberger Tor. „Kann ich auch“, dachte sich Thomas Oppenheimer und traf ebenfalls zum dritten Mal. Zudem lieferte er zwei Vorlagen. Auch Philippe Dupuis trug sich fünffach in die Scorerliste ein. Nico Krämmer setzte den Schlusspunkt unter einer denkwürdige Partie. Damit haben die Freezers 18. Siege daheim in Folge geschafft.

Tore: 0:1 Yan Stastny (4:56), 1:1 Thomas Oppenheimer (9:57), 1:2 Steven Regier (10:17), 2:2 Philippe Dupuis (13:08), 2:3 Yan Stastny (17:21/PP1), 3:3 Druval Westcott (23:09), 4:3 Thomas Oppenheimer (23:21), 5:3 Philippe Dupuis (37:23/PP2), 6:3 Garrett Festerling (8:23/PP1), 6:4 Yan Stastny (32:38/PP1), 7:4 Thomas Oppenheimer (56:30), 8:4 Nico Krämmer (58:58/ENG)
Zuschauer: 10.890

Kölner Haie - Düsseldorfer EG 4:3 (0:2, 1:1, 3:0)

Für die “Mutter aller Derbys” zwischen den Köln und Düsseldorf war alles angerichtet: 18.514 Fans sorgten für den perfekten Rahmen und Eishockey-Gänsehautatmosphäre in der LANXESS arena. Die wurde zunächst zum Lieblingsspielort für Colin Long und Andreas Martinsen, die die Gäste aus Düsseldorf in Führung schossen. Nach dem erlebten die Fans beider Lager ein Wechselbad der Gefühle. Erst traf Haie-Stürmer Philip Gogulla zum 1:2-Anschluss. Die KEC-Fans jubelten, allerdings nur zehn Sekunden. Denn direkt vom Bully weg schnappte sich der junge Dominik Daxlberger das Spielgerät und sorgte mit dem dritten Düsseldorfer Treffer für Entsetzen in Kölner Gesichtern. Die Hausherren kamen bissig aus der Kabine. Andreas Falk machte nach nur 15 Sekunden im letzten Abschnitt das 2:3, Haie-Kapitän John Tripp traf zum vielumjubelten Ausgleich. Als Björn Krupp die Gastgeber erstmals in Führung brachte und damit die Partie drehte, wurde die Arena zum Tollhaus. Die DEG mühte sich anschließend, noch zum Ausgleich zu kommen, doch Köln, das während der 60 Minuten keine Strafzeit kassierte, stand gut, so dass es bei dem Resultat bleiben sollte.

Tore: 0:1 Colin Long (7:22), 0:2 Andreas Martinsen (15:54), 1:2 Philip Gogulla (25:50), 1:3 Dominik Daxlberger (26:00), 2:3 Andreas Falk (40:15), 3:3 John Tripp (45:36), 4:3 Björn Krupp (52:56)
Zuschauer: 18.514

Adler Mannheim - Straubing Tigers 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0) n.P.

Familientag in Mannheim: Über 13.000 Fans sorgten für ein perfektes Ambiente beim Heimspiel der Adler gegen die Straubing Tigers. Der Großteil der Zuschauer hoffte auf ein torreiches Match. Doch daraus wurde nichts. Weil sich die Niederbayern als ein zäher Gegner erwiesen und sich ebenfalls defensiv hervorragend eingestellt hatten Beide Torhüter erwischten zudem einen Sahnetag. Zwar konnten sich die Kurpfälzer im Laufe der Partie – insbesondere bei Überzahl – ein optisches Übergewicht erarbeiten, doch ein Tor sollte nicht fallen. Straubing hingegen war stets gefährlich bei Kontern. So ging es nach 65 torlosen Minuten ins Penaltyschießen, wo Martin Buchwieser den Schlussstrich setzte.

Tore: 1:0 Martin Buchwieser
Zuschauer: 13.004

Augsburger Panther - Grizzly Adams Wolfsburg 1:4 (1:2, 0:0, 0:2)

Bei der Partie zwischen den Augsburger Panthern und den Grizzly Adams aus Wolfsburg erwischten die Gäste aus Niedersachsen den besseren Start. Vinzenz Mayer hatte die Wolfsburger auf Vorlage von Gerrit Fauser in Führung gebracht. Die Freude bei der Mannschaft von Trainer Pavel Gross hielt allerdings nur zwei Minuten. Mike Connolly hatte einen Ciernik-Pass versenkt. Aber auch hier durften sich die Hausherren nicht allzulange freuen, denn kurze Zeit später stellte Norm Milley den alten Abstand wieder her. Zwar mühten sich beide Mannschaften im zweiten Abschnitt, etwas am Ergebnis zu verändern, doch erst im Schlussdurchgang fiel ein weiterer Treffer. Für die Gäste war Nationalspieler Benedikt Kohl von der Blauen Linie zur Stelle. Brent Aubin machte für die Grizzlys den Sack am Ende zu.

Tore: 0:1 Vinzenz Mayer (12:40), 1:1 Mike Connolly (14:41/PP1), 1:2 Norm Milley (15:36), 1:3 Beedikt Kohl (46:34/PP1), Brent Aubin (57:45)
Zuschauer: 4.705


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DEL PlayOffs

Mittwoch 29.03.2023
Straubing Tigers Straubing
1 : 3
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Freitag 31.03.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
- : -
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Sonntag 02.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
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ERC Ingolstadt Ingolstadt
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
- : -
EHC Red Bull München München
Dienstag 04.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
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Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
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Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Donnerstag 06.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
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ERC Ingolstadt Ingolstadt
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
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EHC Red Bull München München
Samstag 08.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
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Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
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Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
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