Roosters lassen zwei Punkte gegen die DEG liegen

Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnRoosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln
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Die DEG Metro Stars bleiben für die Iserlohn Roosters in dieser Saison ein Angstgegner. Nach starkem Beginn und einer komfortablen 3:0 Führung gaben die Sauerländer das Spiel aus der Hand und mussten sich am Ende sogar im Penaltyschießen mit 4:5 geschlagen geben.

Im ersten Abschnitt sahen die 4967 Zuschauer eine schwache DEG und ein Iserlohner Team, das von Beginn an Herr im eigenen Hause war.

Schon in der vierten Minute brachte Schymainski die Sauerländer mit einem flachen Schuss ins rechte Eck mit 1:0 in Führung. Hock erhöhte in der 6. Minute mit einem platzierten Schuss in den rechten Torwinkel auf 2:0.

Und als wäre das Elend auf Seiten der DEG nicht schon groß genug, kam es für die NRW-Landeshauptstädter noch schlimmer. In Unterzahl schraubte Roy (13.) per Abstauber das Ergebnis auf 3:0. Nach zwanzig Minuten ging das Ergebnis auch in der Höhe vollauf in Ordnung. Iserlohn präsentierte sich läuferisch und körperlich agiler. Die ohnehin verunsicherten DEG-Cracks ließen ihren Goalie Jochen Reimer, der an den ersten beiden Gegentreffern nicht ganz schuldlos war, im Stich.

Im Mitteldrittel verkürzte Wright schon nach 75 Sekunden für die DEG im Powerplay zum 3:1. Düsseldorf danach deutlich aggressiver und mit Forchecking zu sehen. Panzer und Wright vergaben weitere Gelegenheiten. Erst ab ca. Mitte des Drittels kamen die Roosters wieder besser in Tritt. Tapper erhöhte prompt nach schöner Kombination über Wolf und Hock aus halblinker Position auf 4:1. Roy hätte in der 39.Minute mit seinem Break in Unterzahl vielleicht schon alles für die Roosters klar machen können, wenn nicht sogar müssen. Er wollte Reimer „verladen“ und scheiterte am Keeper. Stattdessen nutzten die Metro Stars 48 Sekunden vor der zweiten Pause eine Strafe gegen Tapper durch Pinizzotto zum 4:2 Pausenstand. Zwar reklamierten die Roosters auf Schlittschuhtor, aber Referee Dahle war sich seiner Sache ganz sicher, verzichtete auf den Videobeweis und somit ging es mit 4:2 in die zweite Pause.

Im Schlußdrittel zunächst Chancen auf beiden Seiten. Allerdings agierten die Roosters ein wenig zu selbstsicher im trügerischen Gefühl der sicheren Führung. Mit einem „Doppelschlag“ glichen die Metro Stars aus. Nach Werners verdeckten Schuss war zunächst wieder Pinizzotto zum 4:3 Anschlusstreffer (47.) erfolgreich. Nur 45 Sekunden später gelang Panzer der 4:4 Ausgleich. Fortan sahen die Zuschauer ein offenes Spiel. Aus ihren Powerplaysituationen konnten die Teams bis zum Ende der regulären Spielzeit kein Kapital mehr schlagen.

In der nachfolgenden Overtime schickte Referee Dahle mit Kathan, Werner und vanImpe nachfolgend drei Düsseldorfer auf die Sünderbank. Den Roosters bot sich dadurch die Gelegenheit für rund vier Minuten in Überzahl zu agieren und alles klar zu machen. Rund neunzig Sekunden hatten die Sauerländer sogar doppelte Überzahl. Düsseldorf verteidigte mit Mann und Maus. Allerdings agierten die Roosters zu zögerlich und hatten obendrein Pech, dass bei Tappers Gelegenheit der Pfosten im Weg stand. Somit mussten beide Teams ins Penaltyschießen. Im ersten Durchgang trafen Wren für die Roosters und Collins für die DEG. Nationalstürmer Wolf scheiterte als nächster Iserlohner an Reimer. Collins trat abermals für die DEG an und traf mit seinem Penalty wieder zum 4:5 Endstand.

Der Düsseldorfer Sieg ist insgesamt sicherlich glücklich, aber aufgrund der kämpferischen Steigerung auch nicht völlig unverdient. Iserlohn muss sich an die eigene Nase fassen, dass sie das Spiel nach dem guten ersten Drittel aus der Hand gegeben haben. Das Aufbäumen in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit kam letztlich zu spät. Gegen einen derart angeschlagenen Gegner sollte man die Punkte nicht so leichtfertig liegen lassen.

Für Düsseldorf war es nach sechs Niederlagen am Stück wieder der erste Sieg. Gegen die Roosters war es sogar der dritte Erfolg im dritten Saisonspiel.

Schon am heutigen Donnerstag werden die Roosters nach Berlin reisen, wo sie am Freitag (19:30 Uhr) auf die Eisbären treffen. (MK)


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