Roosters feiern deutlichen 8:3 Sieg im Derby gegen Krefeld
Im Stile einer Klassemannschaft haben die Iserlohn Roosters die Heimaufgabe Krefeld Pinguine gelöst. Am Ende wurden die Seidenstädter sehr deutlich mit 8:3 besiegt. Wolf konnte sich gleich drei Mal in die Torschützenliste eintragen. Mit dem Sieg haben die Roosters ihren derzeitigen fünften Tabellenplatz weiter festigen können, da die direkte Konkurrenz aus Mannheim verlor.
3669 Zuschauer In der Iserlohner Eissporthalle sahen ein intensives erstes Drittel. Krefeld zunächst mit den besseren Gelegenheiten, aber Iserlohns Goalie Maracle war auf seinem Posten. Die ersten beiden Strafen gegen die Pinguine konnten die Roosters noch nicht nutzen. Als dann Hager in der 12. Minute Strafe Nummer drei kassierte, war Wolf nach Zuspiel von Wren zum 1:0 zur Stelle. Die erste Strafe im Spiel gegen Iserlohns Roy konnten die Pinguine trotz Großchancen vom Maloney und Selivanov nicht nutzen. Wieder vollzählig, besorgte dann aber Pavlikovsky den durchaus verdienten Ausgleich. Besonders mitreißend für die Fans war die 17. Spielminute: Erst scheitert Pietta an Maracle und dann konnte Iserlohns Wolf frei vor Krefelds Goalie Pavoni nur durch ein Foul gestoppt werden. Den ausgesprochenen Penalty konnte der Gefoulte aber nicht verwandeln. Die kurz darauf folgende Strafe gegen Martinovic nutzte dann aber Roy aus dem Gewühl heraus zur knappen, aber gerechten 2:1 Pausenführung.
Im Mitteldrittel Iserlohn klar dominierend. Wren erhöhte in der 23. Minute auf 3:1. Trotz der Überlegenheit hatten auch die Pinguine immer wieder die eine oder andere Gelegenheit. Im Powerplay konnte Vasiljevs die Pinguine in der 31. Minute auf 3:2 heranbringen. Krefeld nun auf der Überholspur? Nein! Iserlohn fing sich wieder schnell und steigerte sich dann zwischen der 36. und 40. Spielminute in einen wahren Torrausch. Ready erhöhte nach schönem Kurzpass von Beechey auf 4:2 in der 36. Minute. 73 Sekunden später erhöhte Wolf auf 5:2. Und wiederum nur 36 Sekunden später war es erneut Ready, der zum 6:2 traf. Krefelds Coach Ehrenberger nahm daraufhin seine Auszeit. Ohne große Wirkung, denn nur 57 Sekunden danach schraubte Wolf mit seinem 25. Saisontreffer das Ergebnis auf 7:2 hoch. Den Schlusspunkt im Drittel setzte Buckley 18 Sekunden vor der Pause mit seinem Tor zum sensationellen 8:2 Zwischenstand nach vierzig Minuten. Diesen Treffer kassierte allerdings der junge Kovacic, der für Pavoni nach Gegentreffer Nummer sieben im KEV Tor stand.
Im Schlußdrittel ließen es die Roosters ruhiger angehen. Krefeld war um Schadensbegrenzung bemüht. Und das gelang auch durch Ramsays Powerplaytreffer in der 50. Minute zum 3:8 aus KEV Sicht. Mehr ließen die Roosters aber nicht mehr zu und so feierten die 3669 Fans den deutlichen Derbysieg nach der Schluss-Sirene ausgiebig.
Krefelds Coach Jiri Ehrenberger sah nach dem Match den Unterschied vor allem in den Strafzeiten. Bei 5 gegen 5 sei sein Team gleichwertig gewesen. Nun habe sein Team noch zwei Gelegenheiten in der Saison zu zeigen, dass sie es gegen Iserlohn besser können. Sein Gegenüber Rick Adduono lobte die konsequente Steigerung seines Teams. Diesen Weg müsse das Team weitergehen. In dieser Liga sei jeder Gegner schwer zu schlagen, warnte er mit Blick auf die kommenden Auswärtshürden Wolfsburg und Ingolstadt. (MK)