Rick Adduono vor dem AusNachfolger steht bereit
Rick Adduono, seit 2009 Chefcoach der Krefeld Pinguine (Foto: Imago)Wie mehrere Medien berichten, werden die Krefeld Pinguine und Coach Rick Addouno getrennte Wege gehen. Der Vertrag des Kanadiers soll demnach in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst werden. Verein und Trainer ziehen damit die Konsequenzen aus dem enttäuschenden Start in die Saison.
Erst fünf Spiele, davon eins in der Verlängerung, konnten die Krefelder dieses Jahr erst gewinnen. Unterm Strich stehen die die Pinguine nach 16 Spielen auf dem Vorletzten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga, punktgleich mit dem ERC Ingolstadt.
Adduono bewies, dass er mit einem kleinen Etat erfolgreich arbeiten kann. Er übernahm den KEV im Dezember 2009, im selben Jahr erreichten die Pinguine das Viertelfinale der DEL Playoffs. 2013 führte er die Krefelder sogar in das Halbfinale. Im letzten Jahr schieden sie aus den Pre-Playoffs aus. Dabei halfen Glücksgriffe auf dem Transfermarkt (Voakes, Clark) ebenso, wie seine Erfahrung und sein Umgang mit den Spielern.
Das Transferglück blieb in den letzten beiden Jahren jedoch aus. Auch das Band zwischen Trainer und Mannschaft scheint gerissen.
Sportlich konnte die Mannschaft, das Spiel am Wochenende in Berlin ausgeschlossen, nicht mehr überzeugen.
Am Montag wollte sich kein Verantwortlicher des Klubs zu der Personalie äußern.
Ein möglicher Nachfolger steht jeweils schon bereit. Am Montag löste Franz-David Fritzmeier seinen Vertrag mit den Kölner Haien auf. Dort war er seit 2014 als Co-Trainer beschäftigt. Der 35-jährige spielte bereits zwischen 2005 und 2007 für die Pinguine. Als Chefcoach sammelte er bei den Füchsen Duisburg erste Erfahrungen, bevor er nach Köln wechselte.