Rheinische Derbys zum Auftakt der Jubiläumssaison
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in MannheimDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) startet mit spannungsgeladenen Derbys in ihre Jubiläumssaison. Die zehnte DEL-Spielzeit beginnt bereits heute Abend mit der Neuauflage der Viertelfinalpaarung aus den letzten Play-offs DEG Metro Stars – Krefeld Pinguine, bevor am Freitag die neue Eishockeyspielzeit mit den restlichen Partien endgültig eingeläutet wird.
Von den letzten vier Heimspielen der DEG gegen den aktuellen Deutschen Meister aus Krefeld konnten die Metro Stars nur eine Begegnung für sich entscheiden. Premiere überträgt den Saisonauftakt aus dem Eisstadion an der Brehmstraße live und exklusiv.
Am Freitag empfangen die Hannover Scorpions den ERC Ingolstadt. Nach einer turbulenten Debütsaison der Bayern soll in dieser Saison eine kontinuierlich gute Leistung erreicht werden. Ambitionen auf einen der ersten acht Tabellenplätze sind, wenn man sich die Neuzugänge wie Craig Ferguson oder Camaron Mann anschaut, offensichtlich. Die Scorpions wollen unter ihrem neuen Trainer Gunnar Leidborg endlich wieder an die starken Leistungen aus der Saison 00/01 anknüpfen, als man gegen Köln in das Play-off Halbfinale einzog. Die Heimbilanz spricht mit 2:0 Siegen in dieser Partie für die Scorpions.
Vizemeister Kölner Haie startet mit einem Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers in die neue Spielzeit, bevor am Sonntag in der Kölnarena die „Mutter aller Derbys“ steigt, wenn die Haie zum 155. Mal auf den rheinischen Rivalen aus Düsseldorf treffen. Fünf der letzten sechs Spiele gingen an die Domstädter, lediglich ein Spiel konnte das Team von Trainer Mike Komma für sich entscheiden.
In Mannheim gibt Axel Kammerer als Headcoach der Kassel Huskies sein Trainerdebüt in der DEL. Sein Gegenüber Bill Stewart musste während des Sommers die Abgänge von Ehrhoff, Goc und Pätzold in die NHL kompensieren. Nach dem Pokalaus gegen Landshut hat Mannheim einiges gut zu machen.
Die Wölfe Freiburg stehen bei Ihrem DEL-Einstand direkt vor einer schweren Aufgabe. Der Aufsteiger muss zum letztjährigen Vorrundenprimus nach Berlin reisen. Die Eisbären wollen auch in dieser Saison wieder ganz vorne mitspielen. Eine Play-off Teilnahme ist für die Mannschaft von Trainer Pierre Pagé Pflicht. Freiburgs Heimpremiere steht am Sonntag (18:30 Uhr) gegen die Iserlohn Roosters auf dem Programm.
Stark gespielt, viel gekämpft, aber am Ende die Play-offs knapp verpasst. Die Iserlohn Roosters sorgten in der vergangenen Saison bis zum letzten Hauptrundenspieltag für Spannung im Rennen um die Platzierung unter den besten Acht. In dieser Spielzeit gilt es unter dem neuen Trainer Dave Whistle die Abgänge der Leistungsträger wie Torhüter Jimmy Waite, die Top-Verteidiger Harney und Dessner oder die Stürmer Ast und Wasburn zu kompensieren. Zum Auftakt empfangen die Sauerländer die Frankfurt Lions.
Als die Eishockey-Boomstadt der abgelaufenen Spielzeit kann man Hamburg bezeichnen. Mit einem Zuschauerschnitt von 10.713 belegten die Freezers auf Anhieb Rang zwei der DEL-Zuschauerrangliste. Die Color-Line-Arena wurde bereits im ersten Spiel zur Heimat der Freezers, als Sie den damaligen Titelverteidiger Köln mit 5:4 besiegten. Am ersten Spieltag empfangen die Freezers die Augsburger Panther, bevor sie am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Frankfurt reisen müssen.