Ralf Pape: „Es sieht nicht schlecht aus”

Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Und Ralf Pape könnte den Eishockeyfans des EV Duisburg ein schönes Geschenk machen. Mit der Nachricht, dass die Füchse in der kommenden Saison auch weiterhin in der DEL an den Start gehen werden. Nun, unter den Baum legen kann er es noch nicht, „aber die Chancen stehen nicht schlecht”, ist der EVD-Chef vorsichtig optimistisch. „Noch stehen Gespräche aus, die wohl nach den Feiertagen weitergeführt werden”, so Pape. Zum Jahresbeginn hoffen wir, es bestätigen zu können. Schließlich muss die Saisonplanung beginnen.”
Mit dieser guten (Teil-) Nachricht gehen die Füchse in ihr einziges Spiel am Wochenende. Denn heute, 19.30 Uhr, treten die Füchse bei den Hannover Scorpions an. Der Sonntag ist spielfrei, ehe die beiden Heimspiel am Mittwoch, 26. Dezember, 18.30 Uhr, gegen Straubing sowie am Donnertag, 27. Dezember, 19.30 Uhr gegen Krefeld anstehen. Wer noch an der Rabattaktion für die beiden Heimspiele teilnehmen will, kann heute noch das „Doppelticket” mit Nachlässen auf der zweite Spiel in der Geschäftsstelle der Füchse erwerben.
Weniger schön sind die Feiertage für Thomas Schenkel, der wie berichtet einen komplizierten Handbruch erlitt – bis auf einen Tag genau ein Jahr nach seinem Schulterbruch. „Das ist ein Verlust für uns”, sagt Trainer Peter Draisaitl (Foto). „Dabei ist mir die Statistik völlig egal. Thomas ist jemand, der jeden Tag in die Eissporthalle kommt, um alles für die Füchse zu geben”, lobt der Coach die Einstellung des Angreifers. „Ein ganz kleine Chance besteht noch, dass er doch noch in dieser Saison zurückkommt. Ich würde mich freuen.”
Bis auf Torsten Kienass ist die Mannschaft in Niedersachsen ansonsten komplett. „Und wir fahren dorthin, um zu gewinnen”, sagt Draisaitl. Zuvor hat er seiner Mannschaft ins Gewissen geredet. „Wir brauchen jeden einzelnen”, hofft dr Coach, dass sich nicht wieder einzelne Spieler „Auszeiten” nehmen. Die Suche nach einem weiteren Verteidiger wäre gestern beinahe abgeschlossen gewesen. „Aber der bisherige Verein des Spielers will ihn erst nach einem Spiel am 23. Dezember freigeben”, sagt EVD-Sportdirektor Franz Fritzmeier. „Bis die Spielgenehmigung vorliegt, vergehen wegen der Feiertage fünf Spiele. Da müssen wir noch einmal neu verhandeln”, hat Fritzmeier den Transfer nicht abgeschrieben.
Nach dem starken Auftritt gegen Nürnberg wird Lukas Lang heute das Tor hüten. Eine Entscheidung über eine neue Nummer eins ist noch nicht gefallen. „Derzeit schaue ich noch von Spiel zu Spiel”, sagt Draisaitl. (the / Foto: City-Press)