Pressemitteilung Wild Wings

Wir erhielten folgende Pressemitteilung des SERC Wild Wings, deren Inhalt wir nur geringfügig änderten. “Der Vorstand des SERC Wild Wings wird am Montagabend in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors, der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei KG, sein Zukunftskonzept präsentieren. Vorgestellt werden auch die beauftragten Beratungsunternehmen sowie erste visuelle Entwürfe für die geplante Mehrzweckhalle. Die Ist-Situation des Vereins ist geprägt durch den letzten Tabellenplatz. Der einhergehende Rückgang der Zuschauerzahlen führt zu einem erheblichen Einnahmeausfall, welcher im ohnehin knappen Budget des Vereins einen kritischen Liquiditätsengpass verursacht hat. Vermieden werden müssen die möglichen Folgen der Finanzkrise, d.h. der Lizenzverlust und damit der Abstieg in das Amateurlager oder gar eine Insolvenz des Vereins, verbunden mit einem Sturz des Eishockeystandorts Schwenningen in die Bedeutungslosigkeit. Mahnende Beispiele sind bayerische Traditionsklubs wie Kaufbeuren, Riessersee, Landshut oder Füssen. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand sein Konzept für eine radikale Anpassung an die sich rasant ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Profi-Eishockey in Deutschland erarbeitet. Allein in der letzten Saison erwirtschafteten die DEL Vereine einen Verlust im hohen zweistelligen Millionenbereich. Angesicht dieser immensen Summen scheidet eine Refinanzierung über Mäzenaten nachhaltig aus. Vielmehr sind die Entwicklungen wie im Profifußball und in der amerikanischen Eishockeyliga NHL absehbar: Profieishockey wird zum Event und das Event als Publikumsmagnet kommerzialisiert. Angesprochen wird der Freizeitmarkt durch ein konsequentes und weit über das Spiel hinausreichendes Angebot für den Zuschauer als Konsument. Zusätzlich werden die Veranstaltungen u.a. als Plattform für Geschäftsbeziehungen vermarktet. Notwendig ist ein zielgruppenspezifisches und zielgruppenadäquates Umfeld. In räumlicher Hinsicht sollen die Voraussetzungen durch die geplante Mehrzweckhalle geschaffen werden. Konsequenterweise hat der Vorstand sowohl kurz- als auch mittel- und langfristige Ziele definiert. Zunächst müssen die Insolvenzgefahr gebannt und der Ligaerhalt in der DEL gewährleistet werden. Letzteres ist realistisch, da die Transferliste für Spieler noch bis Ende Januar offen ist. Notwendig wird sodann eine strikte Trennung zwischen Profibereich und gemeinnützigem Verein. Der Profibereich wird als nachhaltiger Teilnehmer der Play-offs positioniert und ein Spitzenteam aufgebaut. Im ideellen Bereich hingegen wird die Tradition des Eissportvereins fortgeführt und das soziale Engagement am Standort Schwenningen u.a. durch Förderung des Nachwuchses gestärkt. Voraussetzung für die Verwirklichung der Ziele ist eine solide finanzielle Basis. Nach einer ausreichenden Anschubfinanzierung u.a. für die notwendige Mehrzweckhalle soll sich das Profiunternehmen aus seinen Gewinnen nachhaltig selbst finanzieren. Die klar darstellbaren und vorhandenen Unternehmensperspektiven im Profisport und Eventbereich sind die Grundlage für eine zweistufige Platzierung bei privaten und institutionellen Kapitalgebern. Für die Ausarbeitung der Konzeption und die Platzierung bei ausgewählten Investoren wurde die Kanzlei Dr. Gunther Veit Strohm, Frankfurt am Main / Villingen-Schwenningen, gewonnen. Das Volumen der von Dr. Strohm in den vergangenen Jahren begleiteten Kapitalmarkt- und Unternehmenstransaktionen lag im Milliarden-Euro-Bereich. Unter anderem fand der letzte erfolgreiche Börsengang am Neuen Markt, die INIT AG, Karlsruhe, unter dem Projektmanagement von Dr. Strohm statt. Zur Mandantschaft der Kanzlei zählen im Bereich Corporate Finance vorwiegend mittelständische Unternehmen, aber auch auf Projektbasis internationale Großunternehmen, wie etwa der Lufthansa Konzern. Dr. Strohm, früher bei KPMG Wirtschaftsprüfung und anschließend bei Price Waterhouse im Bereich Corporate Finance tätig, hat unlängst die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei seines Vaters in Schwenningen übernommen und wird ebenfalls regional Finanzdienstleistungen (u.a. Begleitung von Unternehmenskäufen und –verkäufen und Finanzierungen) anbieten. Die Berater des SERC umfassen mit Sabine Baumann und Dorothea Hoffmann zwei hochkarätige, erfahrene Investmentbankerinnen. Zur Feststellung der finanziellen Situation des Vereins wurde auf Wunsch der DEL die Firma RölfsPartner aus Düsseldorf beauftragt. Die Unterlagen für die anstehenden Finanzierungsrunden sollen im Hinblick auf die Realisierbarbeit des Konzepts und der getroffenen Annahmen ebenfalls durch RölfsPartner kritisch gewürdigt werden.”
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