Pre-Playoffs: Berlin jubelt in Frankfurt

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Eisbären Berlin haben das erste Pre-Playoff

Spiel bei den Frankfurt Lions mit 4:3 gewonnen. André Rankel war der

entscheidende Torschütze für die Eisbären, die am kommenden Sonntag in eigener

Halle alles klar machen können, und sich bei einem Sieg für die Play-offs

qualifizieren würden.


Die Lions begannen stürmisch und erspielten sich

im ersten Drittel ein enormes Übergewicht. Einzig die Verwertung der vielen

Chancen kritisierte Lions Trainer Rich Chernomaz. Bereits in der zweiten Minute

verpasste Jeff Ulmer nur knapp den Führungstreffer, wenig später rettete der

Pfosten für Berlins Torwart Ziffzer. Bis die 5.800 Zuschauer das erste Mal

jubeln durften mussten sie knapp 17 Minuten warten. Bei doppelter Überzahl hatte

Podhradsky geschossen und Kelly abgefälscht zum 1:0. Dachten alle, nur

Hauptschiedsrichter Rick Looker hatte einen hohen Stock von Kelly gesehen und

verweigerte dem Treffer nach Studium des Videobeweises die Anerkennung. Die

Lions behielten klaren Kopf, spielten ihr Powerplaykonzept noch einmal durch und

diesmal hämmerte Podhradsky die schwarze Hartgummischeibe selbst ins Tor der

Eisbären.


Die Hessen blieben in Powerplay, agierten aber zu

nachlässig und Kelly verlor hinter dem eigenen Tor den Puck an Jarrett, der vors

Tor passte auf Fairchild und schon stand es 1:1. Kurz vor Drittelende jubelten

die Lions wieder, aber erneut umsonst. Bresagk hatte den Puck Richtung Ziffzer

gebracht, der die Scheibe durchrutschen lies. Wieder Videobeweis und wieder

endetet dieser zu ungunsten der Lions. So bliebe es beim aus Berliner Sicht

schmeichelhaften Zwischenstand von 1:1. Das Mitteldrittel gestaltete sich

deutlich ausgeglichener. Nachdem Kelly nach 15 Sekunden am Pfosten gescheitert

war, konnten sich die Eisbären vom Druck der Lions lösen, und nach 23 Minuten

erstmals in Führung gehen. Alexander Weiß hatte sich schön gegen zwei Lions

Spieler durchgesetzt, zog nach innen und schob den Puck an Gordon vorbei zum

2:1. Die Lions konterten direkt und Jeff Ullmer besorgte nur 30 Sekunden später

das 2:2. Es entwickelte sich nun ein zerfahrenes Spiel. Man sah beiden

Mannschaften die Nervosität an.

Rich Chernomaz vertraute in diesem wichtigen

Spiel auch sporadisch seiner vierten Reihe und diese rechtfertigten das

Vertrauen mit dem 3:2 Führungstreffer durch einen Handgelenkschuss von Chad

Bassen. Eine Unebenheit an der Bande bescherte Steve Walker kurz vor Drittelende

eine 100%ige Chance, die der erfahrene Kapitän der Eisbären zum 3:3 nutzte. Das

Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag, der das 4:3 für Berlin durch

Rankel bedeutete. Nun waren die Lions gefordert und sie stemmten sich gegen die

drohende Niederlage. Was die Hessen aber auch in den verbleibenden 18 Minuten

versuchten, die Eisbären hatten eine bessere Antwort und ließen nahezu keine

Lions Torchance mehr zu. Auch die Herausnahme von Gordon in der Schlussminute

führte nicht mehr zum Ausgleich.    


Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans

Jeff Ulmer

Tore:

1:0 (16:54) Podhradsky 5-3

PP

1:1 (18:03) Fairchild 4-5

SH

1:2 (22:14)

Weiß

2:2 (22:44) Ulmer

3:2 (32:58) Bassen

3:3 (38:46) Walker

3:4 (41:42) Rankel

Strafminuten:

Frankfurt: 16 Minuten

Berlin: 16 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe

für Marcel Müller


Zuschauer: 5.800

Schiedsrichter: Rick Looker


(Frank

Meinhardt - Foto by City-Press)


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Dienstag 28.03.2023
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