Pre-Play-off mit Überlänge

Münchens Goalie Sebastian Elwing blickt beim 3:3 dem Puck hinterher - Foto: Armin Rohnen © STOCK4pressMünchens Goalie Sebastian Elwing blickt beim 3:3 dem Puck hinterher - Foto: Armin Rohnen © STOCK4press
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Drei der vier Begegnungen konnte der EHC München für sich entscheiden. Die 3195 Zuschauer sahen auch von Beginn an ein großartiges Spiel beider Mannschaften.

Das 1. Drittel war von einem begeisterten Offensivspiel der beiden Kontrahenten geprägt. Chancen ergaben sich hüben wie drüben. Doch bislang agierten beide Torhüter ohne jeden Fehler. Herausragend auch die Leistung des Kölner Schlussmannes Danny aus den Birken. Dieser verhinderte mehrmals die Münchner Führung. In der 17. Minute herrschte dann Tumult vor dem Münchner Tor. Die Gäste jubelten und die EHC Cracks schauten verwundert zu. Das Schiedsrichtergespann um Willi Schimm und Daniel Piechaczek bemühten den Videobeweis. Danach entschieden sie auf Tor für Köln. Als vermeintlicher Torschütze wurde Ivan Ciernik gewertet. Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die 1.Drittelpause.

Im 2. Drittel agierten die Münchner weiterhin mit viel Druck auf das Tor der Haie. Sie erspielten sich auch viele Chancen aber etwas zu Jubeln gab es nur für die Gäste vom Rhein. Bereits 41 Sekunden nach Beginn war es Chris Lee, der die Scheibe über Sebastian Elwing hinweg ins Tor lupfte. Der EHC reagierte jedoch sehr selbstbewusst. Der Druck wurde noch einmal erhöht und in der 5. Minute erzielte Kyle Helmes den Anschlusstreffer. Jetzt war es nur noch ein Spiel auf das Tor der Kölner Haie. Doch war es erneut Danny aus den Birken, der die Führung der Gäste in die 2.Pause rettete.

Im 3. Drittel setzte sich dieses Spiel fort. München agierte äußerst überlegen und nach 2 Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Uli Maurer die Konfusion vor dem Kölner Tor und schlenzte die Scheibe unhaltbar zum 2:2 Ausgleich in den Kasten. Das Spiel war nun wieder völlig offen und die zahlreichen Münchner Fans peitschten ihre Mannschaft nach vorne. Angespornt davon war es erneut Uli Maurer, der mit Übersicht Mike Kompon bediente und dieser vollendete zur 3:2 Führung für den EHC. Aufgeweckt davon setzte Köln nun alles daran auszugleichen. 30 Sekunden vor Schluss bekamen sie dann die Möglichkeit. Sebastian Elwing verschob regelwidrig das Tor und Schiedsrichter Schimm entschied völlig zu Recht auf Penalty. Matt Pettinger lief auf Keeper Elwing zu und lies dem Münchner Keeper keine Abwehrchance. Mit dem 3:3 nach 60 Minuten ging es in die Overtime, die solange fortgeführt wird, bis eine der Mannschaften einen Treffer erzielt.

In der ersten Overtime zeigte sich ein aggressives Offensivspiel beider Teams. Dann herrschte Chaos vor dem Münchner Tor. Wieder waren es die Kölner die jubelten. EHC Coach Pat Cortina außer sich vor Wut rannte sofort in Richtung Schiedsrichter, der aber Gerechterweise auf Videobeweis entschied und dann das erzielte Tor der Kölner aberkannte. Ohne Tor ging es in die zweite Overtime. Auch diese verlief ohne Tore und man merkte deutlich, dass bei beiden Mannschaften die Kräfte schwanden. In der 3.Overtime war es ein Konzentrationsfehler der EHC-Abwehr, der einen Kölner Konter ermöglichte und dieser vollendete mustergültig Philip Gogulla in der 110.Spielminute. So endete das drittlängste Spiel der DEL.

Trotz der Enttäuschung zeigte sich Pat Cortina zuversichtlich: „Wir haben 110 Minuten Eishockey gespielt. Es ist bitter für ein Team, nach dieser Zeit zu verlieren und umso bitterer, dass wir der Verlier sind. Aber die Kölner haben auch 110 Minuten gespielt und wir werden mit großem Selbstbewusstsein ins Spiel gegen in Köln gehen, denn jedes Spiel startet bei 0:0.“ 


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