Poss, Fical, Kopitz – Drei Ice Tigers treffen auf Ex-Club Iserlohn
Am Sonntag (18.30 Uhr) gastieren erstmals in dieser Saison die Roosters aus Iserlohn im Tiger-Käfig. Nicht für alle Noris-Cracks eine alltägliche Angelegenheit. „Es ist immer ein besonderes Spiel, wenn man gegen seinen vorherigen Klub spielt. Und ein Sieg gegen Iserlohn wäre für mich ein ganz besonderer Sieg“, gesteht Nationalverteidiger Lasse Kopitz, der letzte Saison noch im Sauerland sein Geld verdiente.
Wie auch Petr Fical, der zusammen mit Kopitz im Schlepptau von Trainer Greg Poss im Sommer nach Nürnberg wechselte. Der Tigers-Coach sieht der Partie gegen seinen früheren Arbeitgeber (von 1997 bis 2003) trotz seines dortigen Kultstatus’ emotional gelassen, sportlich aber mit Respekt für den Gegner entgegen: „Jedes Spiel ist für mich etwas besonderes, natürlich auch das gegen Iserlohn.“ Aber: „Es geht um drei Punkte, und die wollen wir uns holen.“
Ein Beweis für Poss, wie ernst die Roosters das Spiel in Nürnberg nehmen, nachdem Iserlohn am Ende September auf eigenem Eis mit 2:5 gegen die Ice Tigers den Kürzeren gezogen hatte, sieht Poss darin: „Sie reisen bereits am Samstag an – das macht Iserlohn sonst nicht.“ Und für Poss steht fest, dass der momentane Zwölfte der Tabelle „alles versuchen wird, wieder nach oben zu klettern.“ Poss traut den Roosters einen Sprung nach oben durchaus zu. Denn mit Trainer Doug Mason, seit Anfang Oktober neuer Coach der Roosters, „ist einfrischer Wind eingekehrt.“
Auch Lasse Kopitz warnt davor, die Partie als Selbstläufer zu sehen: „Mit dem neuen Coach hat Iserlohn auch das System geändert, sie sind gefährlich. Und sie sind im Stande, eine Serie zu starten – aber nicht gegen uns.“ (Foto: D. Meier)