Pokal Aus für die Lions – Hessen zudem mit Verletzungssorgen
Der Manager der Frankfurt Lions, Dwayne Norris, war gar nicht einmal so enttäuscht, dass sich sein Team mehr oder weniger am Wochenende im Pokal blamierte. Viel mehr ärgerte sich Norris darüber, dass sich bei den Niederlagen gegen Bietigheim und Heilbronn zwei weitere Spieler in die Verletztenliste eintrugen. Zu den sowieso schon länger fehlenden Wright (Rücken), Gawlik (Leiste) und Heerema (Kopf) gesellten sich Ilija Vorobiev und Simon Danner (Foto by City-Press) hinzu. Vorobiev bekam unglücklicherweise einen gegnerischen Schläger an den Kopf und erlitt eine Gehirnerschütterung, Danner bekam ein Puck ins Gesicht. Somit fehlen Trainer Chernomaz gleich fünf Stürmer, von denen vermutlich lediglich Simon Danner bis Freitag wiederhergestellt sein wird. „Die anderen vier werden wohl noch länger ausfallen befürchte ich. 100% werden sie sicher bis Freitag nicht fit sein“, sagte Norris. So versuchte sich Verteidiger Lasse Kopitz am Wochenende als Stürmer und erzielte einen Treffer.
Zurückblickend auf das Wochenende kritisierte Norris einwenig die Einstellung der Spieler. „Es hat der letzte Biss gefehlt. Aber bei so vielen Verletzten ist es schwer in den Rhythmus zu kommen. Die Chemie in den Sturmreihen fehlt uns komplett“, so der Manager. Bis Freitag wird es schwer sein, diesen Rhythmus in den Angriffsreihen herzustellen. Dazu fehlen einfach zu viele Stürmer. Aufgrund der personellen Situation werden die Lions noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. „Ich bin dran noch einen Spieler zu verpflichten“, bestätigte Norris. Auf die Einbürgerung von Torwart Ian Gordon hofft Norris indes nicht mehr. „Das wird nichts mehr. Ich gehe davon aus, dass Gordon als Ausländer am Freitag spielen wird“, glaubt der Manager. (Frank Meinhardt)