Playdowns: Freiburg gewinnt das erste Heimspiel vor 4300 Zuschauern mit 6:2
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverMit 6:2 konnten die Wölfe Freiburg die Hannover Scorpions bezwingen. Was Hannover im ersten Drittel bot, hatte mit Eishockey wenig zu tun, sondern war teilweise sehr unfair. Freiburgs Mares und Sandner mussten blutend das Eis verlassen und Zelenka war eine schwere Kieferverletzung von Jakobsson beigebracht worden. Teljukin und Jakobsson, die erste Verteidigung der Niedersachsen, wurden für diese Fouls vom konsequent pfeifenden Schiedsrichter Lichtnecker mit Spieldauerdisziplinarstrafen zum Duschen geschickt. Doch zum Spielverlauf: Zunächst gingen die Gäste durch Teljukin gegen eine sehr nervöse Freiburger Mannschaft in Führung. Zu diesem Zeitpunkt war dies nicht unverdient. Doch Topscorer Dany Bousquet konnte in der sechsten Minute ausgleichen. Als sich dann die Scorpions selbst schwächten, durch oben genannte Fouls, konnten die Wölfe das 5 gegen 3 Überzahlspiel nur zu einem Treffer durch Hölscher nutzen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel dann besser und Freiburg war das spielbestimmende Team, was auch durch einen Treffer von Slivchenko belohnt wurde. Im letzten Abschnitt dominierten die Gastgeber klar gegen die konditionell nachlassenden Hannoveraner. Slivchenko, Stas, Bousquet und Hölscher trafen für das Team von Horst Valasek zum 6:2, bei einem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 5:2 durch David Haas. Jener David Haas, der nach dem Spiel in Hannover sich gegenüber der Presse über Freiburgs Verteidiger Sergej Stas, der ihn am Ohr verletzt haben soll, wie folgt geäußert hatte: „Stas kann im Sommer seine Suppe aus dem Strohhalm schlürfen“. Die Playdownserie ist nun nach den jeweiligen Heimsiegen beider Teams wieder völlig offen. Am Sonntag findet dann das dritte Spiel in der Preussag Arena in Hannover statt.