Play-off-Gegner steht schon fest
Vor 6320 Zuschauern im Krefelder KönigPalast zeigten die Gastgeber eine gute Mannschaftsleistung. "Wir haben heute gekämpft und einfaches hartes Eishockey gespielt. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Wichtig war heute auch wieder die Unterstützung unserer Fans", lobte KEV-Coach Rick Adduono seine Mannschaft und die Krefelder Fans.
In das erste Drittel starteten die Hausherren mit viel Druck, brachten aber zuerst noch keinen Treffer zustande, sondern Marvin Tepper und Michail Kozhevnikov prüften die Qualität des Gestänges. Erst Charlie Stephens überwand Jochen Reimer im Wolfsburger Tor. Im zweiten Abschnitt fanden auch die VW-Städter eine Antwort und glichen durch Kai Hospelt aus. In der Folge hatten die Gäste die Führung auf dem Schläger, aber Scott Langkow verhinderte dies mit einem sehr akrobatischen Save.
Zwischenzeitlich verlegten sich der Krefelder Paul Albers und der Wolfsburger Norm Milley auf einen sportartfremden Faustkampf, den die beiden Unparteiischen Willi Schimm und Ramin Yazdi mit jeweils 2+2+10 Strafminuten wegen unnötiger Härte ahndeten - "Sieger nach Punkten" war Norm Milley. Im Schlussabschnitt machten die Seidenstädter den Sieg mit Toren von Dusan Milo und Patrick Hager dann perfekt. Zwischenzeitlich zeigten Ken Magowan und Daniel Pietta den Zuschauern eine Zugabe in Sachen Faustkampf und wurden ebenfalls mit einer Strafe bedacht - diesmal aber "nur" mit jeweils zwei Minuten. Zu erwähnen ist noch, dass der Bären-Chef-Trainer Pavel Gross auch eine Strafe kassierte, weil er kurz vor dem Ende des Spiels zwei Handtücher auf das Eis geworfen hatte.
"Krefeld hat heute eine starke Leistung gezeigt. Wenn wir die Zweikämpfe nicht gewinnen, dann entscheiden Kleinigkeiten solche Spiele", ärgerte sich Pavel Gross über die Niederlage bei den Pinguinen.
Mit diesem Sieg steht für den KEV bereits der Gegner im Playoff-Viertelfinale fest - die Hannover Scorpions. Vom kommenden Spieltag am Sonntag hängt nun ab, ob mit Heimrecht oder ohne.