Play-off : Adler siegen 5:0

Ronny Arendt (2), Sven Butenschön, Michael Hackert und
Colin Forbes erzielten die Tore beim deutlichen 5:0-Heimsieg im ersten
Viertelfinalduell gegen die Sinupret Ice Tigers. Fred Brathwaite
feierte das siebte „zu Null“ der Saison. Ohne den gesperrten Tomas Martinec sowie die überzähligen François
Bouchard und Andy Schneider gaben die Adler von der ersten Minute an
Vollgas, trafen aber auch auf eine Nürnberger Mannschaft, die
ihrerseits bis in die Haarspitzen motiviert antrat. Nach nur zwanzig
Sekunden hatte Colin Forbes die erste grosse Torchance, als er frei vor
dem Nürnberger Tor auftauchte, aber an Frederic Cassivi scheiterte. Nur
sechzehn Sekunden später hatte auch Adler-Keeper Fred Brathwaite seinen
ersten Save, der Kanadier rettete gegen Grygiel. Die erste Minute bot
schon einen guten Vorgeschmack auf die folgenden 59.
Beide Teams zeigten den 11698 Zuschauern in der SAP ARENA ein packendes
und hochklassiges Play-Off-Match. Die Adler spielten befreit auf und
setzten die Gäste unter Druck. Zwar hatte auch Freddy Brathwaite kaum
ruhige Minuten, doch die hochkarätigen Torszenen spielten sich auf der
anderen Seite ab. François Methot traf in der neunten Minute nur den
Pfosten, danach scheiterten Ronny Arendt (13. Minute) und Markus Kink
(19.) am Nürnberger Goalie.
Nach der ersten Pause versuchten es die Adler einige Minuten lang mit
weiten Pässen aus der Defensive nach vorne, wenn die Ice Tigers früh
das Aufbauspiel der Mannheimer störten. Petermann (24.) und Jaspers
(25.) hatten gute Gelegenheiten in einer Druckphase der Adler, das
erlösende 1:0 erzielte dann Sven Butenschön. In Bedrängnis brachte der
Nationalverteidiger aus acht Metern Entfernung die Hausherren in
Führung. Kurz vor der zweiten Pause legte Michael Hackert zum 2:0 nach.
Zuvor hatte sich Colin Beardsmore an der Bande hinter dem Nürnberger
Tor durchgesetzt und zum heraneilenden Michael Hackert zurückgepasst.
Den zweiten Treffer hatten sich die Mannheimer in den Minuten zuvor
redlich erarbeitet.
Im Schlussabschnitt legten die Adler noch einmal deutlich nach. Bei
Ronny Arendts Pass vor das Nürnberger Tor war wohl Brad Leeb vor Colin
Forbes am Puck und stocherte die Scheibe zum 3:0 ins eigene Netz, beim
4:0 jagte Arendt dafür die Scheibe direkt in die Maschen und Colin
Forbes war dann beim Überzahlschlenzer in der 55. Minute zum 5:0 an der
Reihe. Die zweite Partie steigt am Sonntag Abend in Nürnberg.
(adler-mannheim.de)