Pinguins gewinnen gegen Meister ItaliensIm Finale wartet Iserlohn

Die Pinguins versuchten vor 2019 Zuschauern, mit hohem Tempo zu starten. Viele Schüsse wurden jedoch geblockt, so dass es wenige Chancen gaben. Ein Scheibenverlust von Kevin Lavallee vor dem eigenen Tor führte zum 0:1 (12.) durch Oscar Ahlström, exakt eine Minute später glich Brock Hooton aber zum 1:1 (13.) aus. Sein Schuss ging durch die Beine von Rittens Torhüter Patrick Killeen. Die Pinguins mussten ohne die verletzten Rob Bordson, David Zucker, Jordan George, Sami Venäläinen und Cody Lampl auskommen. Damit gab es praktisch in jeder Reihe Umstellungen, wodurch der zu Beginn Spielfluss litt.
Der wurde im zweiten Drittel deutlich besser, so dass sich das Spiel immer mehr ins Drittel der Südtiroler verlagerte. Zunächst machte Torhüter Killeen einige Chancen zunichte, aber dann rasselte es doch zweimal. Hooton erzielte mit seinem zweiten Tor im Powerplay das 2:1 (35.), dann schoss Verteidiger Mike Moore in Unterzahl ein Traumtor zum 3:1 (38.).
In den ersten Minuten des Schlussdrittels hatten die Pinguins zwei Unterzahlsituationen zu überstehen, was souverän gelang. Kurz darauf machte sie den Sack zu. Cory Quirk traf mit der Rückhand aus extrem spitzem Winkel zum 4:1 (49.). Marian Dejdar und Jason Bast hatten beste Chancen, das Ergebnis noch höher zu gestalten. Doch es blieb beim 4:1.
Die Nachmittagspartie
Die Iserlohn Roosters stehen wie im Vorjahr im Finale um den SWB-Energie-Cup 2016. Sie schlugen die Krefeld Pinguine mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Fans der Fischtown Pinguins konnten sich schon mal ein Bild von den künftigen Gegnern in der DEL machen. Iserlohn ist sogar schon bald wieder zu Gast in Bremerhaven, und zwar am dritten Spieltag der DEL-Saison, die für die Pinguins am 16. September mit einem Heimspiel gegen Wolfsburg beginnt.
Im ersten Drittel machte Krefeld einen spritzigeren Eindruck und ging durch Mike Little (12.) in Führung. Ganz kurz vor der ersten Drittelpause glich Greg Rallo allerdings zum 1:1 (20.) aus. Ab dem zweiten Drittel übernahm dann Iserlohn mehr und mehr das Kommando und hatte auch die besseren Chancen. Blaine Down (27.) erzielte die verdiente 2:1-Führung.
Krefeld fand auch im Schlussdrittel lange keinen Weg in Richtung Iserlohner Tor. Erst in der Schlussminute, als sie den Torhüter vom Eis nahmen, gelang der Ausgleich. Der Schuss von Marcel Müller ging Roosters-Torhüter Matthias Lange durch die Beine.
Die Verlängerung wird in der DEL seit dieser Saison mit Drei gegen Drei gespielt. Das bringt viel Platz auf dem Eis und entsprechend viele Torchancen. Ein Tor fiel dennoch nicht, so dass es ins Penaltyschießen ging. Da trafen Blaine Down und Dylan Wruck und brachten Iserlohn damit ins Finale.