Pinguine verpflichten Colin Long für zwei JahreMehrere Abgänge stehen bei den Krefeldern fest

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So wurden die Verträge mit Leistungsträgern wie Adam Courchaine oder David Fischer bereits verlängert. Natürlich aber gibt es in jedem Sommer kleinere Veränderungen in einem Kader, zumal das Ziel lautete, sich in bestimmten Bereichen zu verbessern. Und so ist die sportliche Leitung auf der Suchte nach den Mosaiksteinchen, die den Erfolg auch mittelfristig zementieren und Schwächen ausmerzen. Das erste dieser Steinchen fand man nun in Colin Long. Der 1,82 Meter große und 87 Kilogramm schwere US-Amerikaner aus Santa Ana, Kalifornien wechselt vom rheinischen Rivalen Düsseldorfer EG an die Westparkstraße.

Long ist ein sehr variabler und technisch wie läuferisch starker Stürmer, der mit acht Toren und 31 Punkten einer der wenigen Lichtblicke beim abgeschlagenen Tabellenletzten war. Dabei ist der am 19. Juni 1989 geborene Rechtsschütze mit 24 Jahren noch sehr jung und durchaus entwicklungsfähig. Seine schon heute vorhandene Klasse aber bewies er gleich bei seinem Debüt in der DEL. Nach langer Verletzungspause kehrte der Center und Rechtsaußen gegen Ende der letzten Saison in den Kader der DEG zurück und verbuchte in nur 15 Spielen überragende 17 Punkte. Nach einer erfolgreichen Juniorenkarriere wurde der Zwei-Wege Stürmer 2008 in der vierten Runde von den Phoenix Coyotes gedraftet. In die NHL schaffte er es, vor allem aufgrund von Verletzungen, zwar nicht, kommt aber auf 53 AHL- und 50 ECHL-Spiele mit 12 bzw. 37 Punkten, ehe er bereits mit 23 Jahren in die DEL wechselte.

„Wir sehen in Colin ein klein bisschen von Adam Courchaine, was die Spielweise angeht. Ob er es auf dessen Niveau schafft muss man sicher abwarten, aber wir sind sicher, dass wir in ihm die optimale Besetzung angesichts unseres Budgets gefunden haben“, freut sich Coach Rick Adduono bereits auf den Neuzugang, um fortzufahren „wir sehen ihn als Center, aber seine Variabilität ist ein weiteres Plus für ihn. Er ist ein kompletter Spieler, der sowohl Mitspieler in Szene setzen als auch selbst den Abschluss suchen kann.“

Auch der Neuzugang selbst freut sich auf die neue Aufgabe. „Das letzte Jahr war schon sehr frustrierend. Daher freue ich mich jetzt, zu einem der besten Teams der Liga zu kommen. Ich will den Fans zeigen, was ich kann und freue mich auch auf die tolle Atmosphäre im König-Palast. Ich werde alles tun, dem Team zu helfen, noch diesen kleinen Schritt zu machen, der dieses Jahr fehlte“, so der Torjäger, der seinen Medizincheck bereits erfolgreich absolvierte. Der Vertrag des Rechtsschützen am Niederrhein läuft zunächst über zwei Jahre bis 2016.

Entscheidungen über Abgänge gefallen

Schon vor den Play-offs hatten die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine das Ziel ausgegeben, den Kader für die kommende Saison so früh wie möglich stehen zu haben, um mit einer vollen Mannschaft schon zum Trainingsauftakt auf das Eis gehen zu können. Dies ist in dieser Saison umso wichtiger, als man gleich im Sommer in der Champions Hockey League (CHL) um europäische Ehren kämpft. Bevor man allerdings Kaderplätze an Neuzugänge vergeben kann, stehen schwere Entscheidungen an, denn natürlich müssen dafür auch Spieler das Team verlassen. In manchen Fällen trifft der Spieler diese Entscheidung, in anderen das Team. So ist es auch bei den Pinguinen und die letzte Woche war mit intensiven Gesprächen und Überlegungen angefüllt. Und so werden insgesamt acht Spieler der Saison 2013/14 im kommenden Spieljahr nicht mehr im Kader stehen. Bereits seit langem spekuliert wurde mit den Abgängen von Kevin Clark, Mark Voakes und Sinan Akdag. Diese drei Leistungsträger entschieden sich, die Angebote der Pinguine abzulehnen und, bei anderen Vereinen ihr Glück zu suchen. Ähnlich verhält es sich bei Lukas Lang. Der sympathische Goalie wurde ja bereits vergangene Woche von der Düsseldorfer EG als Neuzugang vermeldet. Auch ihn hätte man gern am Niederrhein gehalten, doch letztlich gab er seinem Sicherheitsbedürfnis als Familienvater nach und unterschrieb in der Landeshauptstadt, um das Risiko erfolgloser Verhandlungen zu vermeiden.

Wieder etwas anders ist die Situation im Falle Mitja Robar. Auch den Slowenen wollte man gern an der Westparkstraße halten und machte ein gutes Angebot, doch nach einer starken Saison steht der Blueliner in Verhandlungen mit zahlungskräftigen Vereinen aus dem In- und Ausland und hofft auf einen Vertrag in einer Gehaltsklasse, die für die Pinguine nicht darstellbar ist. Daher müssen sich die Schwarz-Gelben nun schweren Herzens umorientieren, um Planungssicherheit zu erlangen. Darüber hinaus wird auch Jerry Kuhn nicht länger im Team der Pinguine stehen. Absprachegemäß war der Schlussmann nur geholt worden, um Sicherheit für die Playoffs zu haben. Eine Weiterverpflichtung stand auch aufgrund der benötigten Ausländerlizenz nie zur Disposition.

Und schließlich werden zwei Ikonen den Zweiten der Abschlusstabelle verlassen: Roland Verwey und Boris Blank. Während Erstgenannter sich entschied, seine Eishockeykarriere zu beenden und sich einer neuen beruflichen Herausforderung zuzuwenden, war es im Falle von Ex-Nationalspieler Blank ein langer und durchaus kontroverser Entscheidungsprozess. Die Leistungen des Deutsch-Kasachen über lange Jahre, auch in der abgelaufenen Saison, sind unbestritten. Doch letztlich wollen die Verantwortlichen den Weg der Verjüngung weiter fortführen. So entschied man sich schweren Herzens, sich von dem 35-jährigen Torjäger zu trennen.


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