Pinguine punkten weiter
Vor allem im ersten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Ice Tigers hatten den besseren Start und trafen im ersten Powerplay. Nur zwei Minuten später taten die Pinguine dasselbe. Boris Blank traf im Nachschuss zum 1:1.
Wiederum nur zwei Minuten später nutzte Milroy einen Fehler von Barta und lief alleine auf Ehelechner zu - 2:1. Aber die dezimierten Ice Tigers hatten eine Antwort: Eric Chouinard traf ebenfalls per Alleingang nach feinem Frosch-Pass.
30 Sekunden vor der ersten Pause dann fast schon die Entscheidung. Roland Verwey schob aus der Kurzdistanz die Scheibe an Freund und Feind ins Netz. Davon erholten sich die Ice Tigers - heute ohne den kranken Aab, den verletzten Eriksson und den nach Regensburg gewechselten Ancicka - nicht mehr.
Die Pinguine beherrschten Spiel und Gegner, hatten nur bei Aktionen der Chouinard-Reihe hin und wieder Probleme. Auf der Gegenseite hielt Patrick Ehelechner bravourös und hielt sein Team lange im Spiel.
Erst als NHL-Haudege Clarke Wilm Zweitliga-Neuzugang Justin Kelly aus den Augen verlor, fiel noch ein Treffer. Damit war das Spiel gelaufen, auch wenn sich die Ice Tigers in den Schlussminuten keineswegs aufgaben.
Möglichst schnell will Manager Lenz Funk auf die derzeitige Personalsituation reagieren und einen Verteidiger verpflichten. Gerüchten zufolge soll er seine Fühler Richtung Tschechien ausgestreckt haben.
Stimmen zum Spiel:
Björn Barta (Ice Tigers):
"An der Kraft hat es sicherlich nicht gelegen. Es war ein schnelles ausgeglichenes Spiel, aber wir haben zuviele Kleinigkeiten falsch gemacht. Unsere Fehler sind bestraft worden."
Patrick Hager (Pinguine):
Es ist natürlich ideal, wenn man mit drei Punkten vor gut gefüllten Rängen ins neue Jahr startet. Wir haben solide 60 Minuten gespielt und verdient gewonnen. Wir sind derzeit eine geschlossene Einheit, keiner ist sich für die Drecksarbeit zu schade."