Pinguine: Pavel Brendl kommt nicht - Herperger weiter fraglich
Trikotversteigerung bei den PinguinenDie Krefeld Pinguine werden Stürmer Pavel Brendl, der am Samstag und am
Montag ein Probetraining absolvierte, nicht verpflichten. Darauf einigte
sich die Sportliche Leitung mit der Geschäftsführung nach einem Gespräch am
Montag. "Wir sind gemeinsam zu der Entscheidung gelangt, dass wir lieber
einen Spieler holen, der uns für die gesamte Saison zur Verfügung steht. Das
wäre im Falle Brendls nicht der Fall gewesen, da er einen gültigen
NHL-Vertrag besitzt und uns bei einer eventuellen Beendigung des
Spielerstreiks sofort wieder hätte verlassen müssen", erklärte der
Sportliche Leiter Franz Fritzmeier, "die Situation in Übersee ist zu
unsicher."
Auf Seiten der Krefelder bedauert man diese Entscheidung, denn Brendl sei
"ein hervorragender Spieler, der uns sicherlich weiter gebracht hätte",
fügten Fritzmeier sowie Geschäftsführer Wolfgang Schäfer, die dem Angreifer
ausdrücklich für sein Kommen dankten, an.
Die Krefeld Pinguine müssen voraussichtlich auch im morgigen Heimspiel gegen
die DEG Metro Stars auf den Einsatz ihres Stürmers Chris Herperger
verzichten. "Ich fühle mich noch nicht hundertprozentig fit", erklärte der
Kanadier nach dem Training am Montag, "wenn ich hohes Tempo gehe, dann habe
ich Probleme mit der Wahrnehmung. Man kann nur von Tag zu Tag entscheiden,
ob ein Einsatz möglich ist." Herperger hatte sich im Spiel gegen die
Eisbären Berlin nach einem Check eines Gegenspielers eine Schädelprellung
zugezogen.