Pinguine nutzen kollektive Auszeit der Roosters zum Sieg

Lange wollte sich Iserlohns Headcoach Geoff Ward mit der 2:5 Niederlage
gegen die Krefeld Pinguine nicht aufhalten. „Solche Spiele mit
Situationen in denen wir nicht mehr zurück ins Spiel kommen, passieren
schon mal während einer langen Saison“, so sein kurzer Kommentar.
Bis zur 26. Minute sahen die 3313 Zuschauer zwei bemühte Teams, die
aber ihren Rhythmus nur schwer fanden. Nachwuchsmann Huebscher hatte
die Pinguine mit seinem DEL-Premierentor (7.) in Führung gebracht. Den
geschickt in die Maschen gezirkelten Ausgleichtreffer der Roosters
durch Ready beantwortete Vasiljevs nur 43 Sekunden später mit dem 1:2
Pausenstand für Krefeld.
Bis zur besagten 26. Minute dann ein ähnlich zerfahrenes und zähes
Bild, wie im ersten Abschnitt. Die Roosters zeigten sich bemüht, fanden
aber kein Mittel gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Seidenstädter.
Krefeld mit etwas mehr Übersicht ausgestattet nutzte dann in etwas mehr
als fünf Minuten die kollektiven Schlaf der Roosters, um durch Drury
(26.), Loyns (29.) und Selivanov (30.) auf 1:5 davonzuziehen.
Den fünften Treffer kassierte allerdings nicht der von seinen
Vorderleuten oft im Stich gelassene Kotschnew, sondern Backup Conti,
der für die etatmäßige Nummer eins nach dem 1:4 zwischen die Pfosten
gerückt war.
Das dadurch erhoffte Wachrütteln seiner Cracks brachte Roostertrainer
zunächst einen kleinen Erfolg ein. Angetrieben vom gut mitgehenden
Publikum gelang Kapitän Greig (31.) in Überzahl noch der 2:5
Anschlusstreffer.
Im Schlussdrittel lief es dann besser für die Roosters. Der Druck auf
Pavonis Tor wurde deutlich erhöht. Allerdings blieb das Erfolgserlebnis
aus. Krefeld verlegte sich auf Konter und verstand es die Iserlohner
Angriffe immer wieder geschickt zu stören. Die Zeit lief obendrein
gegen die Sauerländer, sodass es letztlich beim sicherlich verdienten
aber etwas zu hoch ausgefallenen 2:5 Endstand für Krefeld blieb.
Schon am Sonntag um 18:30 Uhr können die Roosters in einem weiteren
Westderby bei den DEG Metro Stars die gegen Krefeld verloren gegangenen
Punkte zurück erobern.
Keine leichte Aufgabe, wie Trainer Ward weiß. Verstecken müssen sich
die Roosters aber keinesfalls, konnten sie die NRW-Landeshauptstädter
doch im Hinspiel mit einer 1:5 Klatsche auf die Heimreise schicken.
Verzichten muss er weiterhin auf Sulkovsky und Knold, den die selben
Leistenbeschwerden, wie im Vorjahr plagen.
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