Pinguine binden Mark Voakes bis 2014Stürmer bleibt in Krefeld
Mark Voakes bleibt in Krefeld. (Foto: Martin Hebgen - www.stock4press.de)Nur eingefleischte Kenner des nordamerikanischen Eishockeys kannten den am 6. April 1984 geborenen 29-jährigen Spielmacher aus St. Thomas, Ontario (Kanada). Mit seinem soliden aber nicht überragenden Scoring in der AHL galt er nicht unbedingt als Starverpflichtung. Als er dann im ersten Saisondrittel noch immer ohne Punkt auf heimischem Eis war (wobei er auswärts im Bereich eines Punktes pro Spiel lag) wurde gar leise Kritik laut. Diese aber verstummte im Saisonverlauf mehr und mehr. Je weiter sich der kreative und enorm defensivstarke Center an das Eishockey der DEL und die europäische Eisfläche gewöhnte, desto dominanter trat er auf. Mit starken Pässen, hervorragender Stocktechnik und großer Beweglichkeit, mit der er streckenweise mit einer einzigen Aktion ganze Spielsituationen komplett veränderte und aus dem Nichts Chancen und Tore kreierte, begeisterte er die Fans in Krefeld ebenso, wie mit unbändigem Kampfgeist in der Defensive und seinen typischen so genannten „Pick-Pocket-Plays“, bei denen er dem Gegner von hinten kommend die Scheibe ‚stibitzt‘ und sofort auf Offensive umschaltet. So geriet es für die sportliche Leitung mehr und mehr zur Priorität in Hinsicht auf die kommende Saison, den Stürmer, der als Reminiszenz an sein Vorbild Steve Yzerman die Nummer 19 trägt, weiterhin zu binden. Da auch Mark Voakes sich am Niederrhein sehr wohl fühlt, gelang es letztlich, sich mit ihm auf eine Verlängerung des Engagements zu einigen.
„Mark hat bewiesen, eine sehr gute Rolle in der DEL spielen und seine Reihe führen zu können. Je besser er sich an die Spielweise gewöhnt hatte, desto stärker wurde er und ich bin überzeugt, dass wir noch gar nicht alles gesehen haben, was er in der DEL leisten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er im kommenden Jahr noch besser punktet und noch dominanter auftreten kann als vergangene Saison. Wir sind froh, ihn weiterhin binden zu können“, äußerte ein zufriedener Rüdiger Noack.