Pinguin-Quartett bereitet sich vor
Trikotversteigerung bei den PinguinenAuch knapp sechs Wochen nach der verpassten Play-off-Qualifikation ist die Saison für einige
Pinguine noch nicht vorbei. Die Nationalspieler bereiten sich mit ihren jeweiligen Teams derzeit auf
die Weltmeisterschaft vom 30. April – 15. Mai in den österreichischen Städten Wien und Innsbruck
vor. Für die DEB-Auswahl absolvieren Krefelds Verteidiger Shayne Wright und Torwart Robert
Müller in der kommenden Woche noch zwei Tests gegen das Team USA in München bzw.
Rosenheim, bevor es am Freitag über die Grenze in die Alpenrepublik geht. „Unser Ziel ist wie in den
Jahren zuvor der Klassenerhalt“, stellt Robert Müller in der heutigen Pressemitteilung seines Vereins
klar. Der Krefelder Keeper könnte durchaus die Nummer eins im deutschen Tor werden. Auch die
Chancen, dass Shayne Wright im WM-Kader stehen wird, stehen gut. Im Anschluss an den letzten
Test am Donnerstag will Poss sein Aufgebot benennen. Um ihre Stammplätze müssen sich zwei
weitere Pinguin-Stürmer keine Sorgen machen. “Schlitzohr” Ivo Jan ist im Kader der Slowenen
genauso gesetzt wie Neuzugang Herberts Vasiljevs bei Lettland. Während Jan allerdings mit seinen
Mannschaftskameraden um den Klassenerhalt kämpft, wollen die Balten ins Viertelfinale. Gegen
Deutschland siegten die Letten in der Vorbereitung mit 4:2 und trennten sich am letzten Samstag mit
3:3. Die Leistung seiner Akteure wird Pinguin-Trainer Teal Fowler während der WM, so gut es geht
(Fowlers US-Boys spielen zunächst in Innsbruck, Deutschland in Wien) genau beobachten. „Darüber
hinaus werde ich bei einigen anderen Spielen ebenfalls vor Ort sein, um interessante Spieler unter die
Lupe zu nehmen“, erklärte Fowler in der gleichen Notiz. Unterstützung erhält der 34-Jährige dabei
vom Sportlichen Leiter der Krefeld Pinguine, Franz Fritzmeier senior. Ein Akteur der deutschen
Nationalmannschaft wird auf alle Fälle zum Kader der Pinguine stoßen, das aber nur während der
Vorbereitungszeit auf die kommende DEL-Saison. Verteidiger Christian Ehrhoff wird einige Wochen
mit den Schwarz-Gelben auf dem Eis trainieren, bevor er ab September wieder in Richtung
Nordamerika aufbricht, wo der Ex-Pinguin bekanntlich beim NHL-Klub San José Sharks unter
Vertrag steht.