Perfektes Wochenende für Krefeld - Adler können verkürzenDEL-kompakt
Die Krefeld Pinguine - Foto © Ice-Hockey-Picture-24/US-SportsAdler Mannheim – Thomas Sabo Ice Tigers 5:3 (3:0, 1:1, 1:2)
Den Grundstein zum Sieg legte Mannheim im ersten Durchgang. Bereits in der fünften Spielminute traf Yanick Lehoux vor über 12.000 Zuschauern zur Führung für die Hausherren. Die Adler blieben am Drücker und das Duo Ronny Arendt und Marc El-Sayed bereitete sich gegenseitig die Tore zum zwischenzeitlichen 3:0 vor. Nach einem ausgeglichenen Mittelabschnitt, drehte Nürnberg im Schlussabschnitt auf und kam schnell zum 4:3-Anschlusstreffer. Mannheim strauchelte, aber Arendt und El-Sayed krönten ihren Gala-Auftritt mit der Entscheidung.
Tore: 1:0 Yanick Lehoux (4:31), 2:0 Ronny Arendt (7:30/SH1, EA), 3:0 Marc El-Sayed (15:29), 3:1 Steven Regier (20:57), 4:1 Frank Mauer (29:44), 4:2 Patrick Reimer (42:20), 4:3 Fredrik Eriksson (45:16), 5:3 Ronny Arendt (52:20)
Zuschauer: 12.371
Krefeld Pinguine – Straubing Tigers 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
Seit dem 2. März 2010 konnte Krefeld vor heimischer Kulisse nicht mehr gegen Straubing gewinnen, aber die Rheinländer zeigten sich von der Statistik unbeeindruckt. In einer ausgeglichenen Partie waren die Pinguine das effektivere Team und zogen in Durchgang zwei vorentscheidend auf 3:0 davon. In den letzten 20 Minuten ließ Krefeld nichts mehr anbrennen. Roland Verwey (49.) und Adam Courchaine (54.) stellten den 5:0-Endstand her und weil auch die Defensive sicher stand, durfte sich Pinguine-Goalie Lukas Lang über seinen zweiten Shutout an diesem Wochenende freuen. Für Krefeld war es im 30. Vergleich mit den Bayern erst der elfte Sieg.
Tore: 1:0 Mitja Robar (7:41), 2:0 Adam Courchaine (26:17/PP1), 3:0 Francois Méthot (35:13), 4:0 Roland Verwey (48:44), 5:0 Adam Courchaine (53:31)
Zuschauer: 4.379
EHC Red Bull München – Iserlohn Roosters 4:2 (2:2, 1:0, 1:0)
Furioser erste Durchgang: 32 Torschüsse setzten Iserlohn in München in Drittel Nummer eins ab und zunächst waren es die Red Bulls, die auf zwei Tore davonzogen. Die Roosters zeigten sich jedoch unbeeindruckt und glichen noch vor dem Seitenwechsel aus. In der Folge übernahmen jedoch die Bayern das Kommando. Nicholas Palmiere (26.) brachte den EHC erneut in Front, ehe Jan Urbas (45.) mit seinem zweiten Tor zur Vorentscheidung traf.
Tore: 1:0 Alexander Barta (7:22), 2:0 Jan Urbas (14:36), 2:1 Jeffrey Giuliano (14:57), 2:2 Martin Sertich (15:36), 3:2 Nicholas Palmieri (25:20), 4:2 Jan Urbas (44:40)
Zuschauer: 3.208
Schwenninger Wild Wings – Hamburg Freezers 2:6 (1:1, 1:3, 0:2),
Bereits nach wenigen Minuten wähnte sich Schwenningen gegen Hamburg in Führung, aber nach dem Videobeweis konnte der Treffer nicht anerkannt werden. Der Nächste Dämpfer folgte kurz darauf: In Unterzahl angelten sich die Freezers die Scheibe und gingen durch Fredrik Cabana in Front. Die Wild Wings konnten vor der Pause zwar ausgleichen, aber der Start des zweiten Durchgangs geriet zum Desaster. Gerade einmal 4:30 waren gespielt, da führte Hamburg mit drei Toren. Schwenningen konnte zwar noch einmal verkürzen, den zehnten Sieg im elften Spiel der Gäste jedoch nicht mehr verhindern.
Tore: 0:1 Fredrik Cabana (8:00/SH1), 1:1 Nicholas Petersen (9:41), 1:2 Marius Möchel (21:08), 1:3 Philippe Dupuis (22:07), 1:4 Morten Madsen (24:30), 2:4 Morten Green (28:37/PP1), 2:5 Jerome Flaake (48:39), 2:6 Matthew Pettinger (50:10)
Zuschauer: 4.038
Grizzly Adams Wolfsburg – ERC Ingolstadt 4:2 (1:0, 2:2, 1:0)
Christoph Gawlik (28.) glich die Führung der Grizzlys aus Durchgang eins aus, aber im Anschluss leistete sich Ingolstadt viele Strafen und Wolfsburg zeigte sich im 30. DEL-Duell der beiden Clubs eiskalt: In doppelter Überzahl stellten Brett Palin (29.) und Marco Rosa (33.) einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Hausherren her. Wieder vollzählig lief es für die Bayern besser. Dereh Hahn (38.) brachte Ingolstadt vor dem Schlussabschnitt wieder heran. In diesem verschaffte sich Wolfsburg durch einen Treffer von Christoph Höhenleitner (45.) wieder etwas Luft. Ingolstadt drängte auf den Anschluss, konnte den Sieg der Niedersachsen jedoch nicht mehr in Gefahr bringen.
Tore: 1:0 Aleksander Polaczek (18:00), 1:1 Christoph Gawlik (27:12), 2:1 Brett Palin (28:54/PP2), 3:1 Marco Rosa (32:23/PP2), 3:2 Derek Hahn (37:20)
Zuschauer: 1.908
Düsseldorfer EG – Augsburger Panther 1:4 (0:2, 0:0, 1:2)
Lang die Null halten und vorn schauen was geht. Mit dieser Taktik geht die DEG normalerweise ins Spiel, aber gegen Augsburg war die Devise bereits nach wenigen Minuten Makulatur: Maximilian Schäffler fälschte nach nur 29 Sekunden einen Schuss unhaltbar für DEG-Goalie Robert Goepfert ab und bei 1:59 auf dem Videowürfel versenkte Ivan Ciernik die Scheibe im Winkel. Düsseldorf fing sich schnell, fand jedoch zunächst keinen Weg, die Panthe runter Druck zu setzen. Erst zur „Halbzeit“ der Partie drängten die Rheinländer mehr in Richtung Tor der Bayern. In einem starken Schlussabschnitt der Hausherren scheiterte DEG-Kapitän Ashton Rome vor dem leeren Tor aus spitzem Winkel am Pfosten. Düsseldorf machte weiter Druck, aber als Goepfert seinen Arbeitsplatz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, traf Stephen Werner zur Entscheidung. Marc-Anthony Zanetti konnte nur noch den Ehrentreffer für die DEG markieren, ehe Ivan Ciernik mit seinem zweiten Treffer den 4:1-Endstand für die Panther markierte.
Tore: 0:1 Maximilian Schäffler (0:29), 0:2 Ivan Ciernik (1:59), 0:3 Stephen Werner (56:25/SH1, EN), 1:3 Marc-Anthony Zanetti (57:24/PP1), 1:4 Ivan Ciernik (58:12)
Zuschauer: 3.874