Penaltysieg über die Adler Mannheim

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Nur zwei Tage nach der 0:3 Niederlage in Ingolstadt mussten die Huskies schon am heutigen Abend aufgrund der Premiere-Live Übertragung wieder ran und empfingen die Adler Mannheim. Nach einer 2:0 Führung, dem Ausgleich der Mannheimer im Mittelabschnitt und einem torlosen letzten drittel entschied das Penaltyschießen über den Sieger der Partie. Hlinka und Valenti verwandelten ihre Penaltys und die Huskies verließen das Eis als Sieger.

Bevor das Spiel überhaupt begann, gab es für die Fans eine weitere Hiobsbotschaft. Heute Morgen beim Training brach sich Ziesche den Mittelfuss und wird den Huskies voraussichtlich sechs Wochen fehlen. Was war also besser, als die Antwort, dass man sich aus durch das Verletzungspech nicht aus der Ruhe bringen lässt, auf dem Eis zu geben. Und so begannen die Huskies dann auch, bereits nach 27 Sekunden musste Ex-Husky Kauhanen bei Harney's Schuss nach einem Rückpass eingreifen (1.). Aber auch die erste Tat von gage ließ nicht lange auf sich warten, Corbet zog aus vollem Lauf ab (2.). Die Huskies kamen dann zu fünf Minuten Powerplay, darunter auch zweimal für jeweils knapp 30 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. T. Abstreiter als Blueliner (4.) sowie Kraft aus kurzer Distanz (5.) konnten Kauhanen nicht überwinden und auch mit Clarke's abgefälschten Schuss war er nicht zu bezwingen (6.). Aber gegen den Abschluss einen schönen Spielzuges von Hlinka zum 1:0 war er machtlos, Kraft setzte sich rechts durch und bediente mit einem Querpass Ulmer, der wiederum nochmal zu dem freistehenden Hlinka spielte (8.). Die Fans hatten kaum den Torjubel beendet, da erzielte Hlinka nach erneuten Zuspiel von Kraft und Ulmer die 2:0 Führung (9.). Durch diesen Treffer schienen die Adler wachgerüttelt und Gage musste gleich zweimal gegen Tripp retten (10.). Von da an lief das Spiel ständig hin und her mit Chancen für beide Teams. Eine davon verwertete Kink nach Vorlage von Carter und Blank zum 1:2 Anschlusstreffer (17.).

Nach dem die Gastgeber im ersten Drittel keine einzige Strafe bekamen, mussten sie zu Beginn des Mitteldrittels gleich zwei folgende Unterzahlsituationen überstehen. Dabei kam Aquino zu einer guten Torgelegenheit, aber Gage konnte abwehren (23.). Als Lehoux von der Strafbank kam, hatte er die riesen Möglichkeit die Führung der Huskies auszubauen, sein Schuss ging allerdings neben das Tor (26.). Bei einem weiteren Powerplay der Gäste zwangen Tripp aus aussichtsreicher Position und Tremblay von der blauen Linie Gage zu Paraden (beide 29.). Bei Groulx's Distanzschuss und bei dem Schuss vom freistehenden Edgerton blieben beide Torhüter Sieger (32.). Gerade als die Kasseler nach einer Strafe wieder vollzählig waren, war Gage die Sicht versperrt und er ließ den Schuss zum 2:2 von Dykhuis passieren (35.). Die Huskies zeigten, dass sie die Führung zurück haben wollten. Nielsen konnte frei vorm Tor einen Querpass von Abstreiter und Osterloh einen Rückpass von Ulmer nicht verwerten. Die Nordhessen hatten dann allerdings Glück, dass im Gegenzug Tripp bei einem Alleingang nur die Latte traf (36.). Nach einem Foul schied am Ende des Drittels auch noch Kraft aus und wurde vorsorglich zum Röntgen der Hand ins Krankenhaus gebracht.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Kraft wurde das Trainerduo Englbrecht/Dahlem erneut gezwungen die Reihen umzustellen und der neue erste Sturm, der ja am heutigen Abend bereits zweimal Erfolg hatte, war wieder gesprengt. Zwischen Hlinka und Ulmer stürmte nun Valenti. Den Huskies merkte man mehr und mehr den Kräfteverschleiß an, spielerisch lief nicht mehr viel und so kamen die Kasseler nur noch zu einigen Entlastungsangriffen. So hatten die Adler die besseren Tormöglichkeiten und Gage einiges zu tun. Er vereitelte Chancen von Shantz (43.), zweimal Carciola (45., 50.), Corbet (52.) und Ullmann (53.). Den Adlern gelang es nicht den Vorteil auszunutzen. Kurz vor Spielende hätte Ulmer das Spiel entscheiden können (60.), da es ihm nicht gelang, gab es zur Ermittlung des Siegers ein Penaltyschießen. Nach zwei Niederlagen im Penaltyschießen war diesmal das Glück auf Huskies Seite, nach dem Hlinka vorlegte und keiner der bis dato vier angetretenden Mannheimer nachzog, machte Valenti alles perfekt und die Kasseler gewannen mit 3:2 n.P.

Kassel Huskies - Adler Mannheim 3:2 n.P. (2:1, 0:1, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (7:05) Hlinka (Ulmer, Kraft - 5:4), 2:0 (8:48) Hlinka (Ulmer, Kraft), 2:1 (16:30) Kink (Carter, Blank), 2:2 (34:16) Dykhuis (Tremblay, Corbet), 3:2 (60:00) Valenti

Strafzeiten: Kassel 12 - Mannheim 14

Schiedsrichter: Axel Rademaker

Zuschauer: 3.604


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