Penaltyniederlage für Huskies in Freiburg

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Nach einer 2:0 Führung nach vierzig Minuten ließen sich die Kassel Huskies von den nie aufsteckenden Wölfen Freiburg im letzten Drittel den Schneid abkaufen und mussten aufgrund der beiden Gegentore in das entscheidende Penaltyschießen, welches die Hausherren nach Treffern von Hölscher und Faith gewannen. Für Kassel traf lediglich Daffner, so dass den Huskies nur ein Punkt gut geschrieben werden konnte.



Mit den drei Punkten aus dem Freitagsspiel gegen Augsburg auf der Habenseite, aber ohne Serikow, machten sich die Huskies auf die Reise in den Breisgau zu den Wölfen Freiburg, um dort einen weiteren Sieg verbuchen zu können. Dass die Wölfe trotz ihrer Tabellen- und Punktesituation eine Partie herschenken würden, damit war dennoch nicht zu rechnen, so dass auch in Freiburg volle Konzentration über die gesamte Spielzeit gefragt waren. So konnten sich die Huskies nach guter Leistung in den ersten zwanzig Minuten und einer knappen Führung auf dem richtigen Weg wähnen, nachdem Robitaille in dem ausgeglichenen Drittel einen wegen Foulspiels gegen den allein auf das Tor stürmenden Abstreiter ausgesprochenen Penalty souverän verwandelte (18.). Zuvor boten beide Mannschaften eine offene Begegnung mit vielen Schüssen in Richtung Tor, bei denen die allerdings wenigen klaren Chancen ebenso auf beiden Seiten verteilt waren.

Ab dem zweiten Drittel hatten die Huskies dann Spiel und Gegner im Griff. Durch frühes Forechecking störten die Kasseler den Spielaufbau der Wölfe und zwangen sie so zu Fehlern, die in zahlreichen Chancen mündeten, so dass Freiburgs Keeper Haas immer wieder im Mittelpunkt stand. Doch weder Daffner, MacLeod (23.), Abstreiter (25.), C. Retzer (28.), Drury (30.) und erneut Daffner (31.) konnten Haas überwinden. Das schaffte in der 35. Minute dann endlich Busch, der sich zuvor noch eine Boxeinlage mit Freiburgs Korinek geliefert hatte, mit dem Treffer zum 0:2. MacLeod hatte sich den Puck erkämpft, nachdem wieder frühzeitig gestört wurde und passte in den Lauf vom Torschützen, der vollendete. In der Folge ergaben sich für die Nordhessen Einschussmöglichkeiten im Minutentakt durch Abstreiter, zwei Mal S. Retzer sowie Wahlberg und abermals Abstreiter, die allesamt jedoch nicht zum Erfolg führten, weil die Endstation immer Haas hieß. Sein Gegenüber Gage hatte dagegen einen ruhigen Arbeitsplatz, denn gefordert wurde er lediglich von Gorgenländer (22.), während Mares (33.) und Vasicek (36.) bei guten Chancen das Gehäuse knapp verfehlten.

In den Schlussabschnitt starteten die Wölfe mit dem Willen, sich gegen die nächste drohende Niederlage zu wehren und vielleicht doch noch zu punkten, was man ihnen deutlich anmerkte. Und im Gegensatz zu dem Mitteldrittel, das die Huskies so clever gestalteten, ließen sie die gleiche Aggressivität in den letzten zwanzig Minuten vermissen. Dadurch wurde der Druck der Freiburger größer und mit dem Glück des Tüchtigen gelang den Gastgebern im Powerplay das 1:2 durch Willaschek (57.), während die Kasseler zuvor ihre Möglichkeit bei 5 gegen 3 Überzahl nicht nutzten. Für eine längere Verzögerung sorgte im Anschluss an das Freiburger Tor Schiedsrichter Langer, der einen Treffer von Wahlberg in der 58. Minute erst anerkannte, um nach Protesten der Wölfe doch den Videobeweis zu bemühen und nach sage und schreibe fast 10 Minuten (!), wegen Schlittschuhtor, das 1:3 nicht zu geben. Zu guter letzt sorgte 58 Sekunden vor Spielende Freiburgs Torjäger Bousquet auch noch für den 2:2 Ausgleich, was das Penaltyschießen zur Folge hatte und aus den drei angestrebten Punkten für die Huskies nur einer wurde. Zudem verloren die Kasseler noch Stürmer Acker, für den nach der ersten Diagnose einer Schultereckgelenksprengung die Saison beendet sein wird.

Wölfe Freiburg - Kassel Huskies 3:2 n.P. ( 0:1, 0:1, 2:0, 1:0)

Tore: 0:1 (17:44) Robitaille (Penalty), 0:2 (34:19) Busch (MacLeod), 2:1 (56:06) Willaschek (Coqueux - 5:4), 2:2 (59:02) Bousquet (Stas), 3:2 (60:00) Faith GWS

Strafzeiten: Freiburg 20 + 10 Khaidarov - Kassel 20

Schiedsrichter: Langer (Zweibrücken)

Zuschauer: 2.785


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