Peinlicher Auftritt einer überforderten DEGIserlohn - Düsseldorf 8:0

DEG-Trainer Christof Kreutzer. (Foto: Imago)DEG-Trainer Christof Kreutzer. (Foto: Imago)
Lesedauer: ca. 1 Minute

Während spätsommerliche Sonnenstrahlen und 24 Grad Wärme gestern nochmal viele Ausflügler an den Seilersee lockten, sollten im benachbarten Eisstadion bereits die Weichen für einen heißen Winter gestellt werden. Im Kampf um den in der Deutschen Eishockey-Liga von vielen Klubs so begehrten Platz zehn, der die Qualifikation für die Vor-Play-offs bedeutet, trafen sich zwei vom Papier her direkte Konkurrenten. Drei Punkte hatten die Iserlohn Roosters vor dem ersten Bully mehr auf dem Konto als die DEG, die den Abstand natürlich nicht schon früh in der Saison zu groß werden lassen wollte. Ein Vorhaben, das gründlich in die Hose ging. Von Beginn an übernahm Iserlohn das Kommando. Mit frühem Pressing und viel Tempo wurde die DEG in ihr Drittel gedrückt. Fünf Minuten konnte sie sich wehren, dann musste Conboy auf die Strafbank. Dort brauchte der 32-Jährige aber gar nicht erst Platz nehmen, weil Whitmore umgehend zum 1:0 traf (6.).

Das Drama nahm seinen Lauf. Nur 81 Sekunden später legte Orendorz ab auf Chad Bassen, der von halblinker Position direkt abzog und erneut beulte sich das Netz der DEG aus. Nun ging alles den Bach runter. Ebner leistete sich in der neutralen Zone einen dicken Patzer, Nick Petersen zog frei davon und ließ Lukas Lang keine Chance. 0:3 nach lediglich gut acht Minuten. Wie schon am Freitag war das Spiel verloren, bevor es so recht begann. Frei nach dem Motto „und täglich grüßt das Murmeltier“, nur dass es diesmal noch schlimmer kam. Denn drei Minuten vor der ersten Pause rutschte Lang ein Schuss von Jonas Liwing zum 0:4 durch die Schoner, woraufhin Trainer Kreutzer den Torhüter wechselte und Benedict Roßberg (18) zwischen die Pfosten schickte.

Es änderte nichts am peinlichen Auftritt. Die DEG blieb harmlos, selbst ihrem Überzahlspiel fehlte jegliche Dynamik. Wie mit einem Mann mehr agiert wird, zeigte Iserlohn, das in der 26. Minute erneut nur Sekunden brauchte, um im Powerplay durch Petersen zum 5:0 zu gelangen. Whitmore (37.) und Giuliano (39.) erhöhten auf 7:0. Im Schlussdrittel setzte die DEG dann Akzente – mit Frustfouls. Ryan Button beendete mit seinem 8:0 (52.) einen ganz schwarzen Tag der DEG.

Tore: 1:0 (5:37) Whitmore (Macek, Foster/5-4), 2:0 (6:58) Bassen (Orendorz), 3:0 (8:19) Petersen, 4:0 (17:13) Liwing (Raedeke, Jares); 5:0 (25:21) Petersen (Sullivan, Button/5-4), 6:0 (36:56) Whitmore (Macek, Raedeke), 7:0 (38:47) Giuliano (Foster); 8:0 (51:31) Button (York, Petersen/5-3)

Schiedsrichter: Bastian Haupt / Marian Rohatsch
Strafen: Iserlohn 8, Düsseldorf 18
Zuschauer: 3458


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