Panther weiter auf Erfolgskurs - 5:4 n.P. gegen starke Adler

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Lesedauer: ca. 3 Minuten

Ging man nach den beiden

Trainern, fand an diesem Abend im einmal mehr kalten und zugigen

Curt-Frenzel-Stadion das ultimative Spiel, zumindest aber das wichtigste der

Saison statt – und das direkt vor der Olympiapause. Die Adler mussten

unbedingt gewinnen, um noch eine reelle Chance auf das Erreichen der Playoffs zu

haben. Den Panthern im Gegenzug hätte eine Niederlage empfindlich weh getan im

Kampf gegen die Playdowns. Erfahrungsgemäß bleiben solche Begegnungen vom

Unterhaltungswert dann deutlich hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück,

doch diesmal kamen zumindest die Fans voll auf ihre Kosten. Nach einer packenden

Partie setzten sich die Hausherren am Ende knapp mit 5:4 nach Penaltyschießen

durch und verbesserten sich dadurch auf den zwölften Platz.

Die Panther hatten sich im

Verlauf der Woche von Angreifer Konstantin Firsanov getrennt, in der Defensive

fehlt weiterhin noch Thorsten Fendt und dazu kam noch der grippebedingte Ausfall

von Martin Lindman - ein großes Handicap. Bei den Adlern stand dafür Devin

Edgerton nach seiner Verletzung erstmalig wieder auf dem Eis. Die Anfangsphase

gehörte aber den Gastgebern, die einen Auftakt nach Maß erwischten. Quasi die

erste richtige Offensivaktion brachte bereits die Führung durch Marc Savard. Wäre

das Überzahlspiel der Panther auch nur  annähernd

durchschnittlich gut, hätte man diese frühzeitig ausbauen können, denn die

Adler zeigten Nerven und handelten sich im Anschluss zwei Strafen ein. Erst als

die Mannheimer komplett waren, lief es bei Augsburg wieder besser und Brendan

Yarema zauberte ein unglaubliches Solo durch die gegnerische Defensive zum 2:0.

„Nie mehr zweite Liga, nie mehr, nie mehr...!“ klang es von den nur mittelmäßig

besetzten Rängen  Wie man effektiv

Powerplay spielt, demonstrierten allerdings die Gäste im Anschluss: Daniel Del

Monte vollstreckte eiskalt. Die Adler ließen nun keinen Zweifel mehr daran,

dass sie das Spiel sehr ernst nahmen und setzten die Hausherren gewaltig unter

Druck. Zahlreiche hochkarätige Chancen blieben ungenutzt und Rolf Wanhainen

hatte alle Hände voll zu tun, den Überblick zu bewahren. Aber die Panther

versuchten immer wieder dagegen zu halten, so dass sich ein wirklich

ansehnliches Spiel entwickelte. Als Yarema dann eine Scheibe an der gegnerischen

blauen Linie abgefangen hatte, spielte er einen Traumpass auf Rick Girard, der

das 3:1 nur noch vollenden musste. Trotz wütender Mannheimer Angriffe retteten

die Panther den Vorsprung in die erste Pause.

Der spielerischen Überlegenheit der Gäste hatten die

Panther nur ihren kämpferischen Einsatz entgegen zu setzen. Häufig konnten sie

sich so aus der Affäre ziehen, doch als Anthony Aquino die Scheibe am

Augsburger Tor direkt vor den Schläger prallte, war gegen den zweiten

Mannheimer Treffer nichts mehr zu machen. Angesichts einer doppelten Überzahl hätte

man den Vorsprung eigentlich fast wieder ausbauen können , wenn nicht gar müssen

- doch in dieser Disziplin sind die Defizite bei den Panthern einfach unübersehbar.

Daher war der Jubel fast grenzenlos, als der an diesem Abend überragende Yarema

einen Schlagschuss von Savard im nächsten Powerplay unhaltbar für Ilpo

Kauhanen abfälschte. Doch die Adler waren noch lange nicht geschlagen. Fabio

Carciola konnte nämlich eine Unaufmerksamkeit in der Augsburger Abwehr zum

erneuten Anschluss nutzen. Schade allerdings, dass Schiedsrichter Rademaker, der

bis dahin sehr ordentlich gepfiffen hatte, nun ein wenig seine Linie verlor.

Auch im Schlussabschnitt das

gleiche Bild: anstürmende Adler und aufopferungsvoll kämpfende Panther. Nach

offizieller Zählung standen am Ende 26 Torschüssen der Panther deren 45 der Gäste

gegenüber. Fast hätte es trotzdem gereicht für die Gastgeber, den Sieg über

die Zeit zu retten, doch etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss gelang Del

Monte dann doch noch der Ausgleich als gerechter Lohn für die Bemühungen. Im

Penaltyschießen hatten die Adler ihr Glück aber aufgebraucht, denn während

bei Mannheim nur Jeff Shantz verwandelte, waren es auf Augsburger Seite Scott

King, Christian Eklund und Steve Potvin.

Letztlich waren beide Trainer

mit dem Ergebnis ganz zufrieden, wenngleich sie die Fehler jeweils auf Seiten

ihrer Mannschaft beklagten. „Es war ein Spiel für die Fans, weniger für

einen Coach“, fasste es Augsburgs Paulin Bordeleau zusammen. „Nach dem

starken ersten Drittel von Augsburg sind wir zurück in die Partie gekommen,

aber am Ende haben die Panther dann verdient gewonnen“, zeigte sich Greg Poss

großzügig. (mor)

Tore: (3:1 / 1:2 / 0:1 / 1:0 )

1:0    (00:37) 

Savard ( King ; Girard )

2:0    (06:56) 

Yarema ( Girard ; Savard )

2:1    (08:20) 

Del Monte ( Ratchuk ; Tripp )  5:4

3:1    (16:03) 

Girard ( Yarema ; Savard )

3:2    (23.49) 

Aquino ( Ratchuk ; Edgerton )

4:2    (32:33) 

Yarema ( Savard ; King )  5:4

4:3    (37:09) 

Carciola ( Tripp ; Aquino )

4:4    (57.48) 

Del Monte  (Tripp ; Tremblay )

5:4    60:00) 

Eklund  GWS

Zuschauer: 3793

Strafzeiten: Augsburger Panther 10, Adler Mannheim 14

Schiedsrichter: Axel Rademaker, Krefeld


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DEL Hauptrunde

Donnerstag 28.09.2023
Iserlohn Roosters Iserlohn
3 : 6
Kölner Haie Köln
Freitag 29.09.2023
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
4 : 1
Eisbären Berlin Berlin
Straubing Tigers Straubing
4 : 2
EHC Red Bull München München
ERC Ingolstadt Ingolstadt
2 : 5
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Düsseldorfer EG Düsseldorf
0 : 1
Augsburger Panther Augsburg
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
3 : 0
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Samstag 30.09.2023
Kölner Haie Köln
- : -
Adler Mannheim Mannheim
Sonntag 01.10.2023
Fischtown Pinguins Bremerhaven
- : -
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
Eisbären Berlin Berlin
- : -
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
EHC Red Bull München München
- : -
Löwen Frankfurt Frankfurt
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Düsseldorfer EG Düsseldorf
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
- : -
Iserlohn Roosters Iserlohn
Augsburger Panther Augsburg
- : -
Straubing Tigers Straubing


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