Panther wachsen als Team zusammenIngolstadt - Iserlohn 3:0
Jubel bei den Panthern: Der ERCI siegt gegen Iserlohn. (Foto: Michael Mundt - www.pressepixx.de)Gegen die Roosters machte der ERC Ingolstadt da weiter, wo er gegen die Kölner Haie aufhörte. Klasse-Eishockey und phasenweise geniale Spielzüge. Bereits nach 31 Sekunden traf Robert Sabolic, der „Diabolic“ aus Slowenien, der in nun neun Spielen für den ERC auf beeindruckende sechs Tore und vier Vorlagen kommt. Chancen, die Führung weiter auszubauen, hatten Chris Heid, der in der sechsten Minute nur knapp daneben zielte, oder auch Derek Hahn, dessen abgefälschter Schuss ebenfalls das Tor der Roosters nur knapp verfehlte(18.). Iserlohn hingegen war im Angriff zu harmlos, Lasse Kopitz weckte Ian Gordon kurz vor der ersten Sirene mit einem Fernschuss.
Wie wichtig dieser Weckruf war, zeigte Gordon dann im Mittelabschnitt. Die Gäste deutlich aktiver und dank diverser Einladungen der Pantherdefensive auch aussichtsreich im Drittel der Ingolstädter. Aber Brendan Brooks traf nur den Pfosten (26.), in Überzahl scheiterten Mike York und Mark Ardelan und auch Thomas Holzmann schaffte es nicht, den mittlerweile verdienten Ausgleich zu markieren. Bitter für die Roosters, das ein guter Pass von Jeff Likens auf John Laliberte ausreichte, das glückliche 2:0 für den ERC zu erzielen (34.)
Der Schlussabschnitt plätscherte zunächst ohne Highlights vor sich hin. Erst ein Powerplay für Ingolstadt sechs Minuten vor der Schlusssirene sorgte wieder für Aufregung. In Person von Mike York, der plötzlich vollkommen alleine vor Gordon auftauchte, dessen Shutout aber nicht verhindern konnte. Der Schlusspunkt dann in der 56. Minute, als Patrick Hager mit vollem Körpereinsatz den Puck zum 3:0 über die Linie bugsierte. Nach Iserlohner Scheibenverlust in der neutralen Zone stürmte er auf Sebastien Caron zu, wurde gefoult, der Puck trudelte samt Spieler ins Tor. Der Jubel unter den 4095 Zuschauern war groß, Ingolstadt steuert mit diesem Dreier direkt auf Kurs Play-offs. Kommenden Freitag kann man im Derby gegen Augsburg dieses erste Zwischenziel klar machen. Iserlohn hingegen wird sich mit dem 13.Tabellenrang als Saisonabschluss anfreunden müssen.
Iserlohns Trainer Doug Mason sagte: „Es ist nicht so einfach für unsere Jungs, wenn es eigentlich schon vorbei ist. Wir hatten ein gutes zweites Drittel, aber die Punkte bleiben verdient in Ingolstadt.“
Sein Gegenüber Rick Nasheim erklärte: „Nach drei Spielen in fünf Tagen waren wir nicht so konzentriert. Der Punktgewinn heute Abend war nicht einfach, wir sind aber glücklich drüber.“