Panther verkaufen sich teuer gegen Nürnberg

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Revanche stand an diesem Abend auf dem Programm: Mit 2:9 waren die Panther erst drei Spieltage zuvor in Nürnberg unter die Räder gekommen, jetzt galt es die Scharte auszuwetzen. Zuletzt zwei Siege konnten das Selbstbewusstsein der Hausherren aufgebaut haben, aber ob es auch gegen den derzeitigen Spitzenreiter ausreichen würde, war fraglich. Immerhin hatte sich die Personalsituation beim Team von Trainer Benoit Laporte etwas entspannt und man konnte mit der gleichen Anzahl an Spielern in die Begegnung gehen. Knapp ging es zu beim bayerischen Derby zwischen Schwaben und Franken, doch am Ende mussten sich die Gastgeber dem Tabellenführer mit 2:3 geschlagen geben.


Eines wurde von Beginn an klar, nämlich dass sich die Augsburger diesmal nicht dermaßen abschlachten lassen würden. Selbst eine frühe Überzahl der Gäste vermochte daran nichts zu ändern. In diesen zwei Minuten kamen die Nürnberger kaum in die Nähe des gegnerischen Tores. Doch standen die mit einem Mann weniger auf dem Eis den Fuggerstädtern auch nicht nach, denn die Panther konnten ebenfalls kein Kapital aus der Strafe gegen Felix Petermann schlagen. Ein ziemlicher Sonntagsschuss von Pascal Trepanier brachte dann doch die Führung der Gäste, etwas glücklich zu diesem Zeitpunkt. Auch in der Folge waren die Panther zumindest gleichwertig und erspielten sich die besseren Chancen, ohne Erfolg im Abschluss allerdings. Erst als Schiedsrichter Hellwig kurz vor Ende des ersten Drittels zugunsten der Nürnberger in die Partie eingriff und zwei Panther gleichzeitig auf die Strafbank schickte, wurden die Gäste ihrer Favoriten-Rolle gerecht und erhöhten durch Brad Tapper auf 2:0 aus ihrer Sicht.


Nach 44 Sekunden des Mittelabschnittes jubelten Augsburger Spieler und Fans, doch der Unparteiische musste zunächst den Videobeweis zu Rate ziehen, ehe er den Treffer von Ronny Arendt anerkannte. Die Begegnung gewann nun deutlich an Niveau und beide Mannschaften hatten ihren Anteil daran, solange sich Schiri Hellwig nicht mit eigenartigen Entscheidungen einmischte. Ein schneller Konter, dem ein ungeahndetes Nürnberger Foul vorangegangen war, mündete in einen Alleingang von Greg Leeb, den dieser sicher abschloss. Letztendlich machte den Unterschied zu diesem Zeitpunkt nur die Chancenverwertung aus, denn an Möglichkeiten mangelte es auch für die Hausherren nicht. Wenigstens eine von ihnen vermochte Shawn Carter zum erneuten Anschluss für die Panther zu nutzen. Ein richtiges Derby mit schnellen Spielszenen und packenden Zweikämpfen bekamen die 5388 Zuschauer nun geboten, von denen einige Hundert auch aus der Stadt der Lebkuchen angereist waren.


Nicht minder ausgeglichen ging die Partie in den Schlussabschnitt, wobei man nun auf beiden Seiten mehr Augenmerk auf die Defensive legte. Es blieb spannend bis in die letzten Minuten und die Panther mussten nun langsam alles auf eine Karte setzen, was sie auch taten. Zuletzt musste auch der Torhüter für einen Feldspieler weichen. Doch es sollte einfach nicht mehr reichen, denn trotz weiterhin guter Chancen bemühte man ich um den Ausgleich, der nicht unverdient gewesen wäre, letztlich vergebens. „Es hat uns an der Disziplin gefehlt, einmal mehr eine 3:5-Unterzahl zu vermeiden. Leider ist da bereits die Entscheidung gefallen“, ging Benoit Laporte mit seinen Spielern einigermaßen hart zu Gericht, denn auch er schien mit dem fehlenden Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters in dieser Situation alles andere als zufrieden.

(mor)


Tore: (0:2 / 2:1 / 0:0)

0:1 (09:00) Trepanier

0:2 (19:16) Tapper ( Sekeras ; Trepanier ) 5:4

1:2 (20:44) Arendt ( Barta ; Miner ) 5:4

1:3 (30:10) Leeb

2:3 (36.02) Carter ( Mayr ; Moeser )


Zuschauer: 5388

Strafzeiten: Augsburger Panther 16 + 10 Carter, Nürnberg Ice Tigers 16

Schiedsrichter: Wolfgang Hellwig


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