Panther unterliegen mit dem letzten Aufgebot - Krefeld in den Pre-Playoffs
Panther präsentieren HauptsponsorAbschied nehmen von einer verkorksten Saison hieß es am Freitagabend im
Augsburger Curt-Frenzel-Stadion. Im letzten Heimspiel der Saison hatten
es die Panther mit den Pinguinen aus Krefeld zu tun, die für die
sichere Teilnahme an den Vor-Playoffs noch auf Punkte angewiesen waren.
Die Panther dagegen brachten es selbst mit den Förderlizenzspielern
Martin Hinterstocker und Marco Schütz kaum auf Mannschaftsstärke.
Dementsprechend konnten sie auch nur im ersten Drittel wirklich
mithalten und unterlagen nach ordentlicher Leistung
erwartungsgemäß mit 4:7.
Von Beginn an versuchten die Gäste für klare Verhältnisse zu sorgen,
konnten allerdings eine Überzahlsituation nicht nutzen. Die Hausherren
verlegten sich dagegen in erster Linie auf Konter und kamen dabei auch
einige Male gefährlich vor den Kasten von Reto Pavoni. Als Alexander
Selivanov dann die Pinguine in Front brachte, schlugen die Augsburger
sofort zurück und binnen 16 Sekunden hatte Kevin Bolibruck den
Ausgleich wieder hergestellt. Dank eines erneut stark spielenden Craig
Darby konnten die Panther auch spielerisch einige Akzente setzen und
aus einer solchen Situation gelang Patrick Buzas sogar die Führung für
das Heimteam. Mit dieser ging es dann auch in die erste Pause.
Weiterhin versuchten die Krefelder, den Druck auf das gegnerische
Gehäuse zu erhöhen, doch selbst beste Chancen blieben zunächst
ungenutzt. Allerdings präsentierte sich Rolf Wanhainen auch bärenstark,
beim Pfostenschuss von Vasiljevs hatte er zudem auch einiges Glück.
Schließlich zahlte sich das Bemühen der Gäste aber doch aus. Rainer
Köttstorfer fälschte zum Ausgleich ab, etwas später begann dann das
muntere Toreschießen. Den Treffer von Alexander Dück konnte Manuel
Kofler noch umgehend kontern, dann aber machte sich der
Kräfteverschleiß bei den Panthern langsam bemerkbar. Selivanov und
Skovira sorgten in der Folge erneut dafür, das die rund 150
mitgereisten Fans der Pinguine wieder deutlicher zu hören waren.
In den Schlussabschnitt starteten die Hausherren mit einem Mann
weniger, da Travis Brigley noch mit der Sirene eine Strafe kassiert
hatte. Weil die Krefelder aber inzwischen die letzte Konsequenz
vermissen ließen, blieb dies ohne zählbare Folgen. Die hatte dann
allerdings ein kapitaler Abspielfehler im eigenen Drittel, den Lynn
Loyns auf Zuspiel von Selivanov aus kurzer Distanz zum 3:6 nutzte.
Spätestens jetzt war die Entscheidung endgültig gefallen, was man der
Partie auch deutlich anmerken konnte. Die Augsburger Fans feierten ihr
Team aber trotzdem. Brigley konnte immerhin noch einmal verkürzen, den
Schlusspunkt setzte letztendlich Ivo Jan ins verlassene Panther-Tor.
Krefelds Trainer Jiri Ehrenberger war zufrieden, den angestrebten
zehnten Platz aus eigener Kraft erreicht zu haben. „Der überwiegende
Teil meiner Spieler hat von Beginn an gut gearbeitet.“ Sichtlich
angefressen war sein Gegenüber Paulin Bordeleau: „Ich bin sehr
frustriert. Mit dem noch vorhandenen Personal ist kein DEL-Spiel zu
gewinnen.“
Tore: ( 2:1 / 1:4 / 1:2 )
1:0 (06:25) Selivanov ( Loyns ; Blank )
1:1 (06:41) Bolibruck ( Darby ; Buzas )
2:1 (11:32) Buzas ( Joseph ; Bolibruck )
2:2 (28:54) Köttstorfer ( Drury ; Verwey )
2:3 (33:14) Dück ( Vasiljevs ; Pavlikovsky )
3:3 (34:14) Kofler ( Hinterstocker ; Mayr )
3:4 (34:40) Selivanov ( Milo ; Blank )
3:5 (36:44) Skovira ( Drury ; Verwey ) 5:4
3:6 (43:26) Loyns ( Selivanov )
4:6 (58:40) Brigley ( Rekis ; Mayr )
4:7 (59:18) Jan ( Verwey ; Dück )
Zuschauer: 3312
Strafzeiten: Augsburger Panther 8; Krefeld Pinguine 8
Schiedsrichter: Heiko Dahle, Berlin