Panther schleichen aus der Saison

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Zum
Saisonfinale vor eigenem Publikum hatten die Augsburger Panther die Metro Stars
aus Düsseldorf zu Gast, für die es im Gegensatz zu den Hausherren noch um etwas
ging. Das war dem Spielverlauf allerdings kaum anzumerken, doch machten es die
Panther ihren Gegnern auch nicht allzu schwer, die erforderlichen Punkte
einzufahren.
Auf Seiten
der Panther fehlte weiterhin Brock Radunske wegen seiner Knieverletzung sowie
Matis Olimb, der gesperrt war. Die Gäste gingen auf jeden Fall wesentlich
motivierter zu Werke, kamen aber nicht wirklich zum Abschluss. Die beste Chance
in der Anfangsphase hatte dagegen Patrick Buzas, der statt des leeren Tores nur
den Pfosten traf. Nach rund zehn Minuten wurde die Partie dann etwas
ausgeglichener, ohne dass man allerdings den Eindruck hatte, eine der
Mannschaften würde mit letzter Konsequenz agieren. Erst als die Metro Stars
gegen Ende des Drittels zeitweise mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren, gelang
ihnen schließlich durch Ratchuk die Führung.
Ein
ungeahndetes Foul an Christian Chartier, der vom Eis getragen werden musste,
brachte die Zuschauer zu Beginn des Mittelabschnittes gegen die zwei schwachen
Pfeifenmänner auf. Glücklicherweise stellte sich die Verletzung später als nicht
so gravierend heraus, dennoch wurd der Verteidiger, der wie sein Kollege Tomas
Slovak bereits für die kommende Saison bei den Panthern unterschrieben hat, die
Reise nach Hamburg nicht mit antreten. Da spielte es auch keine Rolle mehr,
dass Kreutzer wenig später in Unterzahl per Alleingang auf 0:2 erhöhte. Die
Entscheidung war gefallen, erst recht, als Van Impe kurz darauf erneut für die
Gäste traf. Das Spiel plätscherte nun endgültig nur noch dahin.
Zum
Schlussdrittel wechselte Jan Münster zwischen die Pfosten des Augsburger
Gehäuses. Er machte seine Sache recht ordentlich, auch wenn er beim 0:4 aus
spitzem Winkel durch Peter Boon nicht ganz glücklich wirkte. Immerhin den
Ehrentreffer gab es noch zu bejubeln, denn kurz vor der Sirene verdarb Rhett
Gordon dem Düsseldorfer Torhüter Jamie Storr noch den Shut-out. Am letztlich
doch etwas enttäuschenden Auftreten zum Ausklang , nicht wenige Fans hätten sich
sicherlich in letzten Spiel einen beherzteren Einsatz gewünscht, änderte das
natürlich auch nichts mehr. Dennoch wurde die Mannschaft ziemlich freundlich
verabschiedet. Übrigens: zwei schlechte Schiedsrichter sind auch nicht besser
als einer...
„Für uns
waren die drei Punkte wichtig, die haben wir bekommen“, lautete das kurze Fazit
von Lance Nethery. Dagegen Larry Mitchell, dessen Gedanken sich
verständlicherweise bereits mehr um die kommende Saison drehen: “Wir haben zu
Beginn wie zuletzt häufiger unsere Chancen nicht genutzt. Wenn man keine Tore
schießt, kann man auch nicht gewinnen. Immerhin hat sich die Mannschaft nicht
hängen lassen“.
(mor)
Tore: (0:1 / 0:2 / 1:1)
0:1
(19:06) Ratchuk 5:4
0:2
(25:16) Kreutzer ( Vikingstad ; Hedlund ) 4:5
0:3 (31:01) Van Impe ( Wright ; Collins )
0:4 (47:25) Boon ( Pinizotto ; Vikingstad )
1:4
(56:54) Gordon ( Buzas )
Zuschauer:
3222
Strafzeiten: Augsburger Panther 16, DEG Metro Stars 12
Schiedsrichter: Rick Looker; Christian Oswald, Bad Wörishofen