Panther schieben gelben Frust

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Entschieden wurde das Spiel bereits im ersten Drittel, als die Gäste Fehler des ERC eiskalt nutzten oder ihre Konter in Treffer ummünzten. Die 1:0 Führung für die Pinguine durch Pascal Trepanier (7.) konnte Christoph Gawlik in Überzahl auf Vorlage von Thomas Greilinger noch ausgleichen. Kurz darauf ein weiteres Powerplay, die Krefelder förmlich eingeschnürt und 100 Sekunden lang mit Schüssen eingedeckt. In der Kabine dürften etliche blaue Flecken einen herrlichen Kontrast zu den gelben Trikots ergeben haben. Diesem Einsatz und den Saves von Scott Langkow blieb es zu verdanken, das die Gäste ihrerseits eine Überzahlsituation und einen Konter zur 3:1 Drittelführung nutzen konnten.
Ingolstadt drückte in der verbliebenen Zeit auf den Anschlusstreffer und bestimmte das Geschehen auf dem Eis. Das 2:3 durch Tim Hambly war ein abgefälschter Schuss, normalerweise hätte Langkow den auch sicher pariert. An ihm gab es kein Vorbei mehr und mit jeder Sekunde schien den Panthern die Ideen auszugehen. Krefeld bleib dabei vor allem durch Konter brandgefährlich, alleine Daniel Pietta hätte das Ergebnis zugunsten seiner Pinguine nach oben schrauben können.
So zeigte sich Rich Chernomaz auf der anschließenden Pressekonferenz ziemlich angefressen und bemängelte die falsche Einstellung seiner Spieler. Ob diese alleine ausschlaggebend für diese Heimpleite war, sei offen gelassen. In einer ausgeglichenen Liga entscheidet eben manchmal die Tagesform oder eine gelbe Wand, genannt Scott Langkow.