Panther pirschen sich Richtung Spitze: 3:1 gegen die DEG
Das Vorbereitungsprogramm des ERC IngolstadtNach dem überraschenden Fehlstart im ersten Heimspiel (3:4
gegen Augsburg) und dem genauso unerwarteten Auswärtssieg in Köln am
vergangenen Dienstag (ebenfalls 4:3) läuft bei den Ingolstädter Panthern
mittlerweile alles wieder in geordneten Bahnen. Gegen die DEG Metro Stars
konnte am Freitagabend der erste Heimsieg gefeiert werden. Allerdings wurde
dieser erst nach 60 Minuten harter Arbeit unter Dach und Fach gebracht.
Das Anfangsdrittel war geprägt von vielen Chancen hüben und
drüben, die allerdings von den ausgezeichneten Torleuten (Jung stand
überraschenderweise bei den Gästen im Kasten, während bei den Panthern wieder
Jimmy Waite das Tor hütete) zunichte gemacht wurden. In der 17. Minute verzeichnete
man die erste Strafzeit für die DEG, die Doug Ast nach wenigen Sekunden auf
Zuspiel von Chris Armstrong zum 1:0 ausnützte.
Auch im zweiten Abschnitt hatten beide Mannschaften beste
Chancen, wobei besonders die Gäste mit ihren Möglichkeiten sehr fahrlässig
umgingen. Ein weiteres Powerplay-Tor der Panther brachte dann in der 30. Minute
die Vorentscheidung: Nur 3 Sekunden, nachdem der Düsseldorfer Vikingstad auf
der Strafbank Platz genommen hatte, konnte Verteidiger Holland (Pass von
Jiranek) Alex Jung im Tor der Gäste mit einem Schlagschuss überwinden.
Zu Beginn des letzten Drittels gelang Klaus Kathan der
verdiente Anschlusstreffer für die DEG. Nach 41 Sekunden (die Panther waren
geistig wohl noch beim Pausentee) konnte er einen Pass von Andy Schneider zum
1:2 verwerten. Bereits wenige Sekunden danach erwies Thomas Jörg seinem Team
einen Bärendienst, als er Ingolstadts Allzweckwaffe Daniel Hilpert von hinten
an die Bande checkte und dafür mit einer 5- Minuten plus Spieldauerstrafe büßen
musste. Hilpert verließ stark blutend das Eis. Zwar konnten die Panther diese
Chance nicht zum Torerfolg nutzen, allerdings war auch Düsseldorfs Schwung
dahin. Außerdem brachten sich die Gäste im Anschluss durch weitere dumme
Strafzeiten um die Möglichkeit, noch einen Punkt zu retten. Im Gegenteil: Doug
Ast konnte kurz vor Schluss ein Zuspiel von Chris Armstrong zum Endergebnis von
3:1 nützen.
Die 3300 Zuschauer hatten endlich wieder Grund zum Jubeln
und die Panther befinden sich auf dem Weg in die oberen Tabellenregionen, wo
sie wohl auch hingehören.
Tore:
1:0 (16:47)
Doug Ast (Chris Armstrong)
2:0
(29:21) Jason Holland (Martin Jiranek)
2:1 (40:41) Klaus Kathan (Andy Schneider)
3:1 (56:25) Doug Ast (Chris Armstrong)
Strafzeiten: Ingolstadt 10, DEG: 39
Schiedsrichter Schurr
Zuschauer: 3275