Panther mit kollektiver Ladehemmung

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Nach einer längeren Durststrecke schienen sich die Panther nach den Siegen gegen Berlin und Hamburg wieder etwas gefangen zu haben, zumindest in der Offensive, denn die Trefferquote war zuletzt deutlich gestiegen. Natürlich hatte man nun die Hoffnung, gegen die in der letzten Zeit ebenfalls nur bedingt überzeugenden Gäste aus Krefeld den Aufwärtstrend bestätigen zu können. Doch davon konnte keine Rede sein, denn trotz zahlreicher Chancen gingen die Panther mit 0:3 in doppelter Hinsicht leer aus.

Mit Chris Collins war zumindest einer der Verletzten in den Kader zurückgekehrt, bis auf weiteres fehlen Uli Maurer und Richard Rochefort. Neu im Lazarett ist dafür Torhüter Leo Conti, so dass Andreas Tanzer als zweiter Goalie auf der Bank saß. Die Panther starteten so druckvoll, wie in den ersten Wochen der Saison und die Gäste hatten zunächst einmal genug damit zu tun, sich der schnellen Angriffe zu erwehren. Da es dem Augsburger Passspiel allerdings an Genauigkeit fehlte, konnte man daraus kein Kapital schlagen. Daran änderten auch zwei Überzahlspiele in den ersten Minuten nichts. Als dann kurz darauf vier Krefelder gegen drei Panther auf dem Eis standen, kamen die Gäste durch Jim Fahey zur überraschenden Führung. Sein Schuss wurde von einem Augsburger Verteidiger ins eigene Tor abgefälscht. Überhaupt wurden die Pinguine nur dann wirklich gefährlich, wenn sie im Powerplay waren. Auf der Gegenseite scheiterten die Hausherren, die inzwischen ein wenig von ihrer Linie verloren hatten, weiterhin in regelmäßigen Abständen an Scott Langkow. Eine Schrecksekunde gab es zusätzlich, als Torhüter Dennis Endras nach einer Abwehraktion eine Verletzung signalisierte, doch biss er die Zähne zusammen und blieb in seinem Kasten.

Gut eine Minute nach Wiederanpfiff war der Spielverlauf dann endgültig auf den Kopf gestellt, denn Roland Verwey erhöhte auf 0:2. Die Panther agierten in ihrer eigenen Zone in dieser Phase völlig konfus und machten es den Pinguinen, die nun in jeder Hinsicht überlegen waren, alles andere als schwer, zu hochkarätigen Chancen zu kommen. In der Folge fingen sich die Hausherren dann wieder, doch ihre Probleme im Abschluss blieben bestehen. Insofern passte es auch ins Bild, dass ein Tor von Colin Murphy in Überzahl wegen hohen Stocks wohl zu Recht nicht zählte. Auch wenn die Augsburger ihre Schwächephase überwinden konnten und sich erneut ein Übergewicht an Spielanteilen erarbeiteten, blieben sie im Endeffekt einfach zu harmlos.

Daran sollte sich auch im Schlussabschnitt nichts ändern. Welle auf Welle rollten die Angriffsbemühungen der Panther auf das Krefelder Gehäuse zu, doch das Wenige, was wirklich gefährlich hätte werden können, war sichere Beute von Scott Langkow. Allein wenn man die Fülle an Überzahlspielen berücksichtigte, die die Gastgeber hatten und nicht nutzen konnten, bestand wohl kaum eine Hoffnung, dass die Augsburger die Partie noch würden drehen können. Die biederen Pinguine mussten eigentlich nicht viel tun, um das Ergebnis zu sichern. Als schließlich Dennis Endras sein Tor verlassen hatte, traf Daniel Pietta zum 0:3-Endstand.



Rick Adduono: „Wir hatten uns auf ein Team eingestellt, dass normalerweise viele Tore schießt, und die Mannschaft hat sich an unseren Game-Plan gehalten. Wir haben vieles richtig gemacht und hatten dann auch einige Male etwas Glück.“



Larry Mitchell: „Krefeld hat sehr diszipliniert gespielt und hatte einen starken Torhüter. Wir waren nicht in der Lage, die Scheibe von der blauen Linie zum Tor zu bringen, waren zu harmlos in Überzahl und vor dem gegnerischen Tor. Es sagt viel aus, wenn der lange verletzte Chris Collins heute unser bester Mann war.“

(mor)



Tore: (0:1 / 0:1 / 0:1)

0:1 (12:52) Fahey ( Stephens ; Pietta ) 4:3

0:2 (21:12) Verwey ( Hager ; Blank )

0:3 (58:26) Pietta ENG



Zuschauer: 2946

Strafzeiten: Augsburger Panther 6, Krefeld Pinguine 24

Schiedsrichter: Alfred Hascher, Miesbach


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