Panther mit erfolgreicher Fuchsjagd

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Vom Tabellenstand her hätte die Partie gegen die Füchse aus Duisburg nicht viel mehr als eine Pflichtübung sein können, doch trotz der deutlichen 4:10 Schlappe des DEL-Schlusslichtes am vergangenen Dienstag durfte man die Gäste nicht auf die leichte Schulter nehmen. In den Köpfen der Augsburger Spieler schienen die Appelle seitens der Vereinsführung auch angekommen zu sein, denn trotz zwischenzeitlicher Schwächen fertigte man die Duisburger mit 7:2 ab.

Die Füchse mussten auf Grand-Pierre und Tkachuk verzichten, bei den Panthern fehlt weiterhin Steffen Tölzer, dennoch konnte Trainer Larry Mitchell auf vier komplette Blöcke setzen. Von Beginn an wollte man den Duisburgern aggressiv entgegentreten und gar nicht erst Missverständnisse aufkommen lassen. Doch nach 31 Sekunden schickte Schiedsrichter Aumüller den Augsburger Thomas Jörg auf die Strafbank, was sich aber nicht weiter auswirkte, vielmehr hätte Brett Engelhardt in Unterzahl fast schon für die Führung gesorgt. Das holte dann eben Chris Collins in Überzahl nach, indem er die Scheibe über die Linie stocherte. Auch in der Folge behielten die Panther die Oberhand, leisteten sich aber auch die eine oder andere Unkonzentriertheit, vor allem in der Defensive. Doch den Gästen fehlte es einfach an den Mitteln, daraus Kapital zu schlagen. Dafür fand auf der anderen Seite endlich die Durststrecke von Patrick Buzas ein Ende, denn der junge Augsburger Angreifer erzielte endlich sein erstes Tor in dieser Saison.

Die Hausherren ließen sich im Mitteldrittel von der schwachen Vorstellung der Gäste immer weiter anstecken und bekamen prompt die Quittung dafür. Steve Palmer verkürzte gegen die nachlässige Pantherabwehr auf 2:1. Das Spiel bot angesichts weniger koordinierter Aktionen auf beiden Seiten nur wenig Höhepunkte und so langsam gerieten die Augsburger immer mehr unter Druck. Als die Zuschauer ihrem Unmut über die flaue Darbietung ihrer „Helden“ durch Pfiffe Luft zu machen begannen, erzielte Mark Murphy immerhin das 3:1. Die Füchse wechselten daraufhin ihren Torhüter, für Lukas Lang kam Ilpo Kauhanen. Doch auch er konnte die sich anbahnende Niederlage seines Teams nicht mehr verhindern, denn Brett Engelhardt sorgte im Powerplay von der blauen Linie für den nächsten Treffer.

Im Schlussdrittel schienen sich die Gäste endgültig mit den Verhältnissen abgefunden zu haben, denn viel Widerstand leisteten sie nicht mehr. Mathis Olimb stockte das Ergebnis aus Panthersicht bei doppelter Überzahl noch einmal auf, Chris Collins legte nach und dann durfte sogar Hugo Haas noch etwas Spielpraxis in Augsburger Tor sammeln. So wurde er von dort aus Zeuge, wie Scott Barney auf 7:1 erhöhte. Kurz darauf musste er sich aber auch noch einmal Jan Alinc geschlagen geben, doch mehr als ein Schönheitsfehler war das nicht mehr und der höchste Saisonsieg der Panther war unter Dach und Fach.

Duisburgs Trainer Didi Hegen hatte seine Mannschaft bis zum 4:1 auf Augenhöhe mit dem Gegner gesehen und auch viele eigene Chancen ausgemacht und fand den Augsburger Sieg zwar verdient, aber zwei Tore zu hoch ausgefallen. Dem wollte Larry Mitchell nicht widersprechen, denn auch er war mit seinem Team eigentlich erst im letzten Spielabschnitt zufrieden. „Gegen eine Mannschaft, die in erster Linie mit vier Mann hinten drin wartet, kannst du nichts mit schön spielen gewinnen, da muss man hart arbeiten. Erst das letzte Drittel war so, wie wir es eigentlich gewollt haben.“

(mor)

Tore: (2:0 / 2:1 / 3:1)


1:0 (03:47) Collins ( Hunt ; Jörg ) 5:4

2:0 (16:43) Buzas ( Collins ; Murphy )

2:1 (24:27) Palmer ( Selivanov ; Hilpert )

3:1 (31:04) Murphy ( Gordon )

4:1 (36:20) Engelhardt ( Olimb ; Jörg ) 5:4

5:1 (45:47) Olimb ( Murphy ; Barney ) 5:3

6:1 (51:35) Collins ( Endras ; Murphy )

7:1 (53:24) Barney (Likens ; Chartier ) 5:4

7:2 (56:22) Alinc (Sup ; Kunce ) 5:4



Zuschauer: 2534

Strafzeiten: Augsburger Panther 10, Füchse Duisburg 18 + 10 Abstreiter

Schiedsrichter: Roland Aumüller, Planegg-Winthal



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