Panther können Eisbären nicht stoppen: 3:5

Endlich einmal ein volles Haus in Ingolstadt: 4815
erwartungsvolle Besucher wollten das Duell der Panther gegen den Meister aus
Berlin sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht:
Das erste Drittel auf sehr hohem Niveau bescherte den Fans
Tore wie am Fließband. Tyler Bouck machte bereits in der zweiten Minute den
Anfang für die Panther. Doch schon wenig später gingen die Eisbären mit einem
Doppelschlag in Führung: Braun in Überzahl und Felski trafen innerhalb von 20 Sekunden
ins Netz. Und so ging es munter weiter. Girard gelang Sekunden darauf erneut
der Ausgleich im Powerplay. Wiederum eine Überzahl nützten die Ingolstädter
dann für die glückliche Führung kurz vor der ersten Pause. Motzko hatte mit
einem Schlenzer ins Kreuzeck getroffen.
Die Panther-Fans waren begeistert.
Es war klar, dass es nicht in diesem Tempo weitergehen
konnte. Beide Teams schalteten im zweiten Abschnitt ein wenig zurück. Ein
Schuss an die Latte des Berliner Tores von Joe Motzko im Powerplay war die
einzige Ausbeute. Im Gegenzug machte es Tyson Mulock wesentlich besser: Trotz
numerischer Unterlegenheit konnte er Panther-Goalie Pätzold verladen und zum
Ausgleich einschießen.
Der gleiche Berliner Stürmer nützte eine Unachtsamkeit der
Hausherren und erzielte die Führung für die Gäste. Pass Felski, Schuss Mulock,
Tor! Motzko und Kavanagh besaßen danach noch Riesenchancen auf den Ausgleich.
Doch sie vergaben. Sekunden vor dem Ende nahm Panther-Coach Manno seinen
Torwart vom Eis. Prompt erzielten die Berliner das 5:3. Weiß traf 35 Sekunden
vor Schluss ins leere Ingolstädter Tor. Die Eisbären gewann dieses gute
DEL-Spiel letztlich glücklich, aber verdient.