Panther haben leichtes Spiel gegen harmlose Scorpions

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Nicht viel Mühe hatten die Augsburger Panther am Freitagabend in der Begegnung mit dem Tabellenvorletzten aus Hannover. Die Mannschaft von Trainer Gunnar Leidborg, selbst bereits zweimal in der Fuggerstadt als Coch tätig, konnte an ihre Erfolge zuletzt nicht anknüpfen und hatte den Gastgebern nicht viel entgegenzusetzen. Neben den beiden verletzten Verteidigern Arvids Rekis und Shawn Anderson mussten die Panther an diesem Abend auch auf ihren Kapitän Duanne Moeser verzichten, der wegen einer umstrittenen Spieldauerstrafe gesperrt war. Seit drei Jahren und zwei Monaten hatte er kein Spiel der Panther mehr verpasst. Von Beginn an machten die Gäste aus einer konzentrierten Abwehr heraus viel Druck und ließen die Hausherren nicht so recht ins Spiel kommen. Doch nach einigen Minuten kam die Panther-Maschinerie ins Laufen und mit einem trockenen Schlagschuss sorgte Eric Dandenault für die schnelle Führung. Trotzdem gelang es den Scorpions durch frühes Stören die Augsburger im Spielaufbau immer wieder wirkungsvoll zu behindern, auch wenn sie selbst in der Offensive nicht viel zustande brachten. Eine Überzahlsituation bescherte den Hausherren schließlich den nächsten Treffer. Ein weiterer Verteidiger, John Miner, war von der blauen Linie erfolgreich. Inzwischen wurde die Überlegenheit der Panther immer deutlicher. Nur der Versuch der Stürmer, die Scheibe praktisch ins gegnerische Tor zu tragen, verhinderte eine deutlichere Führung bereits im ersten Drittel. Wenn auch nicht auf spielerisch höchstem Niveau, bot sich den Zuschauern zunächst wenigstens eine halbwegs interessante Partie mit einigem Tempo, die von den Gastgebern souverän kontrolliert wurde, da sich Hannover doch ziemlich harmlos präsentierte. Die Panther hatten augenscheinlich schon einen Gang zurückgeschaltet, kamen aber dennoch zu zahlreichen guten Möglichkeiten, wobei sie aber die nötige Konsequenz vermissen ließen. Wer wollte es ihnen angesichts der angespannten Personalsituation verdenken, dass sie ihre Kräfte schonten und die Führung nur mehr zu „verwalten“ suchten. Sonderlich attraktiv war das allerdings kaum mehr anzuschauen. Zu Beginn des Schlussabschnittes versuchten die Scorpions den Druck wieder zu erhöhen, doch sofort folgte die Antwort der Panther. Bob Wren spielte der Hintermannschaft aus Hannover ein paar Knoten in die Beine und schob dann die Scheibe Ilpo Kauhanen durch die Hosenträger zum 3:0. Hätten die Panther wirklich gewollt, den Gästen aus Mellendorf wäre an diesem Abend vermutlich Hören und Sehen vergangen. So aber waren sie darauf angewiesen, dass sich Magnus Eriksson den Puck selbst in die Maschen fabrizierte und damit auch selbst den fast sicheren Shutout verdarb. Die Scorpions witterten Morgenluft und rannten noch einmal an, doch außer einige gefährlichen Aktionen vor dem Augsburger Gehäuse gab es nicht mehr zu sehen, obwohl man zuletzt auch den Torhüter vom Eis genommen hatte. Panther-Coach Benoit Laporte war mit den drei wichtigen Punkten zufrieden, Gunnar Leidborg bemängelte vor allem die Schwäche seiner Mannschaft am Bully-Punkt. (mor)

Augsburger Panther – Hannover Scorpions 3:1 (2:0 / 0:0 / 1:1 )


Tore:

1:0 (06:58) Dandenault ( Barta ; Carter )

2:0 (14:59) Miner ( Wren ; Carter ) 5:4

3:0 (43:33) Wren ( Kofler )

3:1 (52:51) Christian ( Borberg ; Haas )


Zuschauer: 4066

Strafzeiten: Augsburger Panther 10 + 10 Arendt ; Hannover Scorpions 12

Schiedsrichter: Axel Sander, Peiting


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