Panther haben keine Chance mehr

Game over für Dennis Endras und die Augsburger Panther - Foto: Armin Rohnen © STOCK4pressGame over für Dennis Endras und die Augsburger Panther - Foto: Armin Rohnen © STOCK4press
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Nachdem die Panther am Freitag durch die Niederlage gegen München quasi die letzte Chance auf den zehnten Platz leichtfertig verspielt haben, kann es nun nur noch darum gehen, die Saison nicht als Schlusslicht zu beenden – schwer genug im Hinblick auf das Restprogramm. Für die Eisbären hieß es dagegen, sich das Heimrecht für die Playoffs zu sichern.

Ohne Darin Olver, den man wegen seiner angeschlagenen Schulter schonen wollte, gingen die Panther in dieses Duell, seinen Platz im ersten Sturm nahm Mike Radja ein. Die Berliner traten ohne fünf Stammspieler an und machten von Beginn an klar, dass sie dieses Spiel sehr ernst nahmen. Sie gingen bissig und aggressiv zu Werke, weshalb die Panther zunächst einmal kaum vor das gegnerische Tor kamen. So gab es nach fünf Minuten die erste nennenswerte Chance für die Hausherren. Die Augsburger Anhänger, die ihrem Team den Auftritt im Schlussdrittel am Freitag verübelten – „Derbyversager!!!“ stand auf einem großen Transparent zu lesen, blieben schweigsam und überließen den wenigen Berliner Fans stimmlich die Oberhand. Selbst die drei Treffer in Überzahl von Riley Armstrong, Grant Stevenson und Peter Zingoni sorgten nur kurzzeitig für etwas Kulisse. Dabei war die Effektivität der Panther im Powerplay wirklich eindrucksvoll. Jedenfalls sah es keineswegs nach dem Duell des Tabellenletzten gegen einen Meisterschaftsfavoriten aus.         

Nach der Pause traten die Eisbären mit Kevin Nastiuk im Tor an, der Rob Zepp ersetzte. Seine Vorderleute hätten in dieser Phase, nun selbst zweimal in Überzahl, das Ergebnis aus ihrer Sicht freundlicher gestalten können, doch die Panther verteidigten dermaßen aufopferungsvoll, das dies nicht gelang. Kurz darauf aber verwandelte Alexander Weiß einen Penalty zum Anschlusstreffer. Die Gäste witterten wieder Morgenluft und konnten nur drei Minuten später durch einen schnellen Konter weiter verkürzen. Vollstreckt hatte dabei Florian Busch. Das Spiel war nun wieder völlig offen und beide Torhüter bekamen einiges zu tun. Spielerische Vorteile hatten dabei die Berliner, die diese allerdings nicht in weitere Tore umsetzen konnten. 

Druckvoll starteten die Eisbären dann auch ins Schlussdrittel, doch die Panther versuchten, nach Kräften dagegenzuhalten. Gut fünf Minuten vor dem Ende war es dann aber doch soweit und Derrick Walser erzielte den Ausgleich. Die Hausherren kamen zwar noch einmal ins Powerplay, doch die Entscheidung wurde in die Verlängerung vertagt, die die Panther ihrerseits in Unterzahl begannen. Den Zusatzpunkt sicherte Steve Walker den Gäste allerdings erst im Penaltyschießen, da er als Einziger verwandeln konnte.    (mor)

Don Jackson (Berlin): „Es war ein hartes Spiel, denn Augsburg hat sehr gut gespielt und gekämpft.“

Larry Mitchell (Augsburg): „Einmal mehr hat sich gezeigt, dass unsere Special Teams sehr stark sind. In den letzten beiden Spielen haben wir fünf von zehn Überzahlspielen zu Toren genutzt und 16 Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer überstanden. Aber wir haben heute im zweiten Drittel einige falsche Entscheidungen getroffen und das wird von einer starken Mannschaft wie Berlin bestraft.“


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