Panther gewinnen Keller-Duell - 4:2 gegen Kassel

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Zum Derby gegen die „rote Laterne“ hatte man sich an diesem Abend im kühlen Curt-Frenzel-Stadion versammelt. Egal ob Panther oder Huskies – wer heute mit drei Punkten aus der Partie kommen würde, könnte weiterhin aufschließen zum begehrten 12. Tabellenplatz. Der Verlierer müsste die Weihnachtsfeiertage dagegen mit der roten Laterne verbringen. Motivation genug für beide Teams, sollte man meinen. Bei den Panthern fehlten noch die Angreifer Josef Menauer und Christian Eklund, zurück in der Mannschaft war dagegen Verteidiger Martin Lindman.


Während die Huskies ihre erste Überzahl, die sie bereits nach wenigen Sekunden bekamen, zu keiner nennenswerten Torchance nutzen konnten, erwiesen sich die Panther in dieser Disziplin effektiver. Vier Sekunden bevor Tobi Abstreiter von der Strafbank hätte zurückkehren dürfen, fälschte Brendan Yarema unhaltbar für Gage zur Augsburger Führung ab. Auch in der Folge durften die Hausherren des öfteren mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren, viel Konstruktives kam dabei aber nicht heraus. Noch schwächer allerdings war das Powerplay der Nordhessen, die kaum mal gefährlich vor das Gehäuse von Rolf Wanhainen kamen. Vielmehr konnten die Augsburger regelmäßig Konter in Unterzahl fahren, doch zweimal Henderson und einmal Yarema fanden ihren Meister im Kasseler Torhüter. Erst kurz vor der Pause gab es wieder etwas zu jubeln für die Augsburger Anhänger. Im zweiten Nachschuss brachte Rick Girard die Scheibe ziemlich problemlos über die Linie. Die Schwaben waren sicherlich spielerisch nicht besser als ihre Gegner, gingen aber wesentlich entschlossener zu Werke.


Die Huskies blieben auch nach der Pause weitgehend harmlos und so mussten eben die Panther nachhelfen, um wieder etwas Spannung in die Partie zu bringen. Völlig unbedrängt spielte Kapitän Torsten Fendt die Scheibe vor dem eigenen Tor quer zum Gegner und am Ende sagte Tobias Wörle artig mit dem Anschlusstreffer „danke“. Doch die Hausherren waren inzwischen in fast allen Belangen überlegen und ließen sich selbst durch einen solchen Klops nicht aus der Ruhe bringen. Fünf Minuten später stellte dann auch Jay Henderson nach schönem Zuspiel von Rainer Suchan den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Eigentlich hätten die Panther genügend Chancen gehabt, um bereit jetzt für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch gingen sie mit diesem einfach zu leichtfertig um. Als sie sich zudem einige Strafen einfingen, rächte sich das. Eric Bertrand gelang nach gutem Pass von Sven Valenti in Überzahl der Anschlusstreffer. Zuvor hatte sich allerdings Tobi Abstreiter bei einem Zweikampf verletzt und konnte nicht weiterspielen. Der ersten Einschätzung nach dürfte es sich um eine Bänderverletzung am Knie handeln.


So ging es spannend in den Schlussabschnitt. Aber die Hausherren machten weiterhin deutlich, dass sie an diesem Abend gewinnen wollten, und versuchten weiterhin volles Tempo zu gehen. Belohnt wurde das durch zahlreiche Torchancen. Doch erst in Überzahl fiel der nächste Treffer. Yarema spielte im Liegen quer zu King und der vollstreckte zum 4:2. Zehn Minuten vor dem Ende schienen die Huskies dann noch mal richtig wach zu werden. Minutenlang setzten sie sich im Augsburger Drittel fest, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können. Letztlich blieb dieses Aufbäumen erfolglos und die Schlussphase gehörte dann wieder den Panthern, die sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Zwar hatte Bernie Engelbrecht fast zwei Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis genommen und ein Augsburger musste zusätzlich noch auf die Strafbank – es half alles nichts mehr.


Entsprechend enttäuscht war der Huskies-Coach nach der Begegnung. „Das Powerplay hat den Ausschlag gegeben. Augsburg hat einfach und direkt zum Tor gespielt, wir haben es zu kompliziert angestellt und wollten es zu schön machen.“ Paulin Bordeleau dagegen wirkte sichtlich erleichtert. „Die Mannschaft hat in diesem schweren Spiel viel Herz bewiesen und wollte unbedingt gewinnen. Wenn der Einsatz stimmt, können wir auch Erfolg haben.“ (mor)


Tore: (2:0 / 1:2 / 1:0)

1:0 (06:36) Yarema ( Rekis ; Savard ) 5:4

2:0 (19:19) Girard ( Yarema ; Lindman ) 5:4

2:1 (22:35) Wörle ( Gerbig ; Valenti )

3:1 (27:05) Henderson ( Savard ; Suchan )

3:2 (36.31) Bertrand ( Bannister ; Valenti ) 5:4

4:2 (43:57) King ( Girard ; Yarema ) 5:4


Zuschauer: 3872

Strafzeiten: Augsburger Panther 22 + 10 Kofler, Kassel Huskies 20

Schiedsrichter: Richard Schütz, Moers


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