Panther drehen das Spiel - Füchse aber auch

In Duisburg geht es weiterIn Duisburg geht es weiter
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Dem EV Duisburg gehörte das Spiel – wenn so ein Eishockeyspiel nur aus einem ersten und einem dritten Drittel bestehen würde. Dass der Mittelabschnitt aus dem Ruder lief, war diesmal allerdings halb so wild, denn die Füchse gewannen ihr Auswärtsspiel in der DEL bei den Augsburger Panthern mit 5:4 (2:0, 0:3, 3:1).

Peter Draisaitl strahlte bereits vor dem Spiel. „Wie nehmen alles Müllers, die wir kriegen können”, flachste der Duisburger Coach. Und dazu hatte er allen Grund. Nationaltorhüter Robert Müller brachte den Tabellenletzten schon deutlich nach vorne – und auch von Neuzugang Richard Mueller, der aus Berlin kam, versprach sich Draisaitl viel, „schließlich ist er einer schnellsten Skater der Liga”. Und tatsächlich traf der Deutsch-Kanadier zum 2:0.

Apropos 2:0. Das brachte Draisaitl auf die Palme. Nicht die Führung, wohl aber, was die Füchse im zweiten Drittel daraus machten. „Da hört der Spaß bei mir auf”, schimpfte der Coach, als es 20 Minuten später statt 2:0 plötzlich 2:3 hieß. „Wir müssen endlich lernen, professioneller mit einer Führung umzugehen. So etwas passiert jeder Mannschaft, aber das war bei uns ja nicht das erste Mal.” Dennoch sprach der Trainer seinem Team einen Kompliment aus, „weil wir Moral bewiesen und das Spiel erneut gedreht haben.”

Zwei Überzahltore brachten den EVD in den ersten 20 Minuten in Führung. Zunächst hielt Ray DiLauro (Foto) seinen Schläger in einem Schuss von Justin Cox (2.), knapp zehn Minuten erhöhte Mueller auf 2:0.

Das zweite Drittel gehört jedoch den Panthern. In Unterzahl fingen sich die Duisburger einen Konter ein. Nicht gerade eine Paradeleistung. Mark Murphy, der im letzten Drittel eine Spieldauerstrafe wegen fortgesetzten Reklamierens kassierte, ließ sich nicht zweimal bitten, brachte den AEV auf 1:2 heran. Travis Brigley schließlich drehte das Spiel im Doppelpack – zunächst einmal.

Doch mit einer starken Kampfleistung holten sich die Füchse die drei Punkte doch noch. Rund zehn Minuten waren im letzten Drittel gespielt, als sich Daniel Tkaczuk die Scheibe schnappte, nach vorne brachte. Nach seiner Vorarbeit landete der Puck über Mueller bei Andrej Teljukin, der zum Ausgleich traf. Ray DiLauro und Adam Courchaine sorgten für das 5:3 – und damit die zweite Wende im Spiel. Mit sechs Feldspielern kam Augsburg zwar noch zum Anschlusstreffer, der Duisburger Sieg stand dann jedoch fest.

Tore: 0:1 (1:35) DiLauro (Cox, Tkaczuk/5-4), 0:2 (11:10) Mueller (Tkaczuk, Ask/5-4), 1:2 (22:57) Murphy (Chartier, Brigley/5-4), 2:2 (31:27) Brigley (Mann, Gordon), 3:2 (34:15) Brigley (Gordon, Mann), 3:3 (49:38) Teljukin (Mueller, Tkaczuk), 3:4 (51:13) DiLauro (Courchaine, Schenkel), 3:5 (55:42) Courchaine (DiLauro, Paul), 4:5 (59:20) Brigley (Joseph, Mann/6-5). Strafen: Augsburg 8 + 10 + Spieldauer (Murphy), Duisburg 16. Zuschauer: 2809. (the / Foto: City-Press)


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