Panther chancenlos gegen Metro Stars

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Die Niederlage der Augsburger Panther am Freitag gegen das Schlusslicht

aus Duisburg war ohne Zweifel eine herbe Enttäuschung und nicht minder

ein Rückschlag für die wieder erwachten Ambitionen, in der Tabelle noch

einmal Anschluss an die besser platzierten Teams zu bekommen. Immerhin

die Rolle als Punktelieferant für Duisburg teilte man sich zuletzt mit

dem heutigen Gegner, den DEG Metro Stars. Dennoch gingen die Gäste

eindeutig als Favoriten in die Begegnung und dem wurden sie auch

weitgehend gerecht. Mit 2:4 wurden die Panther relativ mühelos

abgefertigt.


Zu den Langzeitausfällen Roland Mayr und Yannick Dubé gesellte sich bei

den Hausherren noch Josef Menauer, der nach einer Matchstrafe gesperrt

war. Fast hätte Shane Joseph nach 15 Sekunden Jamie Storr im

Düsseldorfer Tor bereits überwunden, doch scheiterte er knapp.

Ansonsten begannen die Panther äußerst nervös und konnten von Glück

sagen, dass sie ihrerseits nicht schon früh in Rückstand gerieten.

Konnten sie das erste Powerplay der DEG noch überstehen, brachte

Jean-Luc Grand-Pierre sein Team mit einer abgefälschten Scheibe

schließlich doch in Front. Auch in der Folge waren die Gäste in jeder

Hinsicht überlegen, so dass die Hausherren kaum zu nennenswerten

Torchancen kamen. Mit zwei Mann fingen die Rheinländer ihre

schwäbischen Kontrahenten bereits an deren blauer Linie ab und konnten

auf diese Weise fast durchgängig Druck auf die ohnehin nicht

sattelfeste Augsburger Hintermannschaft machen. Insofern waren diese

mit dem knappen Rückstand zur ersten Pause noch gut bedient.


Kurz nach dem Wiederanpfiff legten die Gäste dann aber durch Rob

Collins nach, der Rolf Wanhainen von hinten angeschossen hatte. Danach

verpassten sie es allerdings, bei doppelter Überzahl für die frühe

Entscheidung zu sorgen – zu sicher schienen sie sich angesichts ihrer

drückenden Überlgenheit. Wenn die Panther im weiteren Verlauf nun

wenigstens ab und zu gefährlich in das Drittel der DEG kamen, war das

fast ausschließlich der ersten Reihe um Kapitän Craig Darby zu

verdanken, die als einzige auf Seiten der Augsburger mithalten konnte.

Aus deren Kombination entstand dann auch der Anschlusstreffer durch

Steffen Tölzer. Jetzt witterten die Gastgeber plötzlich Morgenluft und

vermochten die Metro Stars zumindest kurzzeitig zu überraschen. Sie

standen einige Male dicht vor dem von den Spielanteilen her eigentlich

unverdienten Ausgleich, der ihnen bis zum Ende des Mittelabschnitts

dann auch verwehrt blieb.


Letztlich entpuppte sich das Aufbäumen auch als Strohfeuer, denn ihr

erstes Powerplay nutzte die DEG nach der Pause zum dritten Treffer

durch erneut Grand-Pierre. Bei den Augsburgern dagegen machte sich

schnell wieder Frust breit und geordneter Spielaufbau fand so gut wie

nicht mehr statt. Schließlich ließ Grand-Pierre bald darauf seinen

dritten Treffer an diesem Abend folgen und sorgte damit endgültig für

die Vorentscheidung. Zwar konnte Dominik Hammer noch auf 2:4 verkürzen,

doch das war nur noch Kosmetik. Außer weiteren dummen Strafzeiten gab

es bei den Panthern nichts Zählbares mehr zu vermelden.

„Ich bin sehr enttäuscht heute Abend, denn wir hatten keine Chance zu

gewinnen. Das Überzahlspiel hat nicht funktioniert und eineinhalb

Angriffsreihen sind einfach zu wenig“, fasste Panthertrainer Paulin

Bordeleau seine eindrücke zusammen. Wenigstens sein Gegenüber Don

Jackson hatte dem Vernehmen nach eine gute Augsburger Mannschaft

gesehen, räumte dann aber ein, dass seine besser

war...     

(mor)


Tore: (0:1 / 1:1 / 1:2)

0:1    (09:04)  Grand-Pierre ( Schneider ; Johnson )  5:4

0:2    (21:16)  Collins ( Kreutzer ; Kathan )

1:2    (38:08)  Tölzer ( Murphy ; Joseph )

1:3    (42:57)  Grand-Pierre ( Schneider ; Johnson )  5:4

1:4    (48:25)  Grand-Pierre ( Collins ; Van Impe )

2:4    (57:14)  Hammer ( Henderson ; Buzas )


Zuschauer: 2897

Strafzeiten: Augsburger Panther 20 + 10 Brigley, DEG Metro Stars 16

Schiedsrichter: Heiko Dahle, Berlin


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