Pagé: „In ein paar Wochen spielen wir noch besser“

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Die Stimmung war recht ausgelassen nach dem 3:2-Sieg der

Eisbären gegen Tabellenführer Ingolstadt. So scherzte ERC-Coach Ron Kennedy

nach der Partie bei der Pressekonferenz auf die Frage, ob er wisse, welche Spielertypen

Ingolstadt für die zwei freien Ausländerlizenzen verpflichten möchten: „Wir

sind uns noch nicht sicher. Momentan schwankt mein Eindruck noch. Nach dem

Debakel gegen Köln hätte ich einige Ideen gehabt, wen wir verpflichten müssen.

Jetzt ist die ganze Sache aber natürlich noch offen. Wir warten noch ein

bisschen ab.“

Zugeknöpft gab sich diesbezüglich auch Eisbären-Coach Pierre

Pagé, der beim Thema Transfers auf Manager Peter John Lee verwies: „Peter hat

das letzte Wort. Wir müssen für die Aufgaben, die auf uns warten sicherlich

noch zusätzliches Personal verpflichten. Das ist wichtig, um Belastungen wie

die Spiele in Davos und die im kommenden Jahr qualitativ zu überstehen.“

Die Eisbären scheinen aber schon jetzt von der

Vorweihnachtszeit beflügelt zu sein - zeigt doch die Formkurve in den ersten

Dezembertagen deutlich nach oben. Nach dem Verlängerungserfolg in Krefeld am

vergangenen Freitag wurde auch jetzt wieder eine Partie gewonnen, die über die

reguläre Spielzeit hinausging. „Wir steigern uns von Spiel zu Spiel. Gegen

Krefeld war Deron Quint der entscheidende Torschütze, heute hat Andy Roach

unglaublich abgezockt im Penaltyschiessen zugeschlagen“, freute sich Pagé.

Im gleichen Atemzug kündigte er aber auch an, dass sich die

Spielweise der Bären in den kommenden Wochen noch ändern werde – wieder

Richtung spielerische Klasse. „Wir müssen momentan einfach die Punkte gewinnen

und vor allen Dingen erkämpfen. Das zählt zunächst vordergründig. Die

spielerische Qualität werden wir uns im weiteren Verlauf erarbeiten.“

Dass sich diesbezüglich einige Spieler noch deutlich

steigern müssen, machte er unmissverständlich klar. Das gelte auch für den

einen oder anderen Zugang: „Jeff Jillson muss sich erstmal an die neue

Auslegung der Regeln gewöhnen. Die Globalisierung hat sich in Form von

Veränderungen auch beim Eishockey ausgebreitet. Das Spiel ist schneller

geworden. Manche Spieler müssen sich deshalb kaum umstellen, manche mehr und

einige komplett neu orientieren. „Jillson braucht noch Zeit, um einiges zu

ändern.“

Auch der erst 20-Jährige Kyle Wharton sei noch nicht so weit

und müsse sich noch an das raue Profigeschäft gewöhnen. „Er war ein exzellenter

Junior, das ganze als Profi anzugehen bedeutet aber eine erhebliche

Veränderung“, bittet Pagé um Geduld und Verständnis, dass noch nicht alles

sofort rund laufen kann.

Sehr rund und gelungen war dagegen die Aktion der

Eisbären-Fans, die sich mit einem Spruchband und einer Unterschriftenaktion für

den an einem Tumor erkrankten Nationaltorhüter Robert Müller einsetzten und engagierten.

Mit dieser Geste bewiesen die Anhänger des Deutschen Meisters absoluten

Vorbildcharakter. (Foto city-press)

 
Manuel Holscher


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