Nürnberg und Straubing siegen erstmals, Köln fehlt noch ein Sieg DEL-Play-off-Viertelfinale am Freitag kompakt

Adler Mannheim - EHC Red Bull München 2:5 (1:3, 0:1, 1:1) - Serie: 1:2
Der EHC Red Bull München hat sich in Spiel 3 des Viertelfinales mit dem ersten Auswärtssieg der Serie gegen die Adler Mannheim das Heimrecht geschnappt.
Bereits im ersten Drittel setzte München den Grundstein des Erfolgs. Nach nur 54 Sekunden eröffnete Markus Eisenschmid den Torreigen, bevor Yasin Ehliz (6.) wenig später auf 2:0 stellte. Zwar konnte Tom Kühnhackl für die Gastgeber verkürzen, doch Chris DeSousa erhöhte noch vor der ersten Pause auf 3:1. Ehliz mit seinem zweiten Tor der Partie und Tobias Rieder, beide Treffer fielen in Überzahl, sorgten für die Vorentscheidung und der 2:1-Serienführung.
ERC Ingolstadt - Nürnberg Ice Tigers 5:6 (2:1, 1:3, 2:1, 0:1) - Serie: 2:1
Auch in Spiel 3 lieferten sich Ingolstadt und Nürnberg erneut einen hochspannenden Schlagabtausch, diesmal allerdings mit dem besseren Ende für die Franken.
Ingolstadt ging dreimal in Führung, aber Nürnberg konnte jeweils bis zum 3:3 ausgleichen, bevor die Gäste erstmals selbst in Front gingen und nach 40 Minuten 4:3 führten. Doch der Vorrundenprimus hatte auch in dieser Partie die passende Antwort parat und drehte das Spiel mit zwei Powerplay-Toren durch Myles Powell und Wayne Simpson innerhalb von 85 Sekunden zum 5:4. Aber die Ice Tigers kämpften und belohnten sich durch Owen Headrick, dessen Vertragsverlängerung für die kommende Saison erst heute bekanntgegeben wurde, der die Partie in die Overtime schickte. Dort machte Hayden Shaw den Deckel für Nürnberg auf den ersten Sieg in der Serie für drauf.
Eisbären Berlin - Straubing Tigers 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) - Serie: 2:1
Den ersten Sieg der Serie feierten die Straubing Tigers bei Meister Eisbären Berlin. Nach torlosem ersten Spielabschnitt brachte Liam Kirk kurz nach Wiederbeginn die Hauptstädter in Führung, die bis zum letzten Drittel Bestand haben sollte. Dann aber drehten die Niederbayern durch Mike Connolly (42.) und Philip Samuelsson (46.) die Partie und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Damit hat Straubing am kommenden Sonntag in Spiel 4 die Möglichkeit vor heimischer Kulisse den Serienausgleich herzustellen.
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Kölner Haie (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) - Serie: 0:3
Die Kölner Haie konnten auch Spiel 3 der Viertelfinal-Serie gegen Bremerhaven für sich entscheiden und sind damit nur noch einen Sieg vom Einzug in das Halbfinale entfernt.
Obwohl Bremerhaven einen 0:2-Rückstand im Schlussdrittel noch zum 2:2 ausgleichen konnte und sich damit in die Overtime rettete, schaffen es die Norddeutschen nicht das Momentum mit in der Verlängerung zu nehmen. Stattdessen führte der erst 19-jährige Marco Münzenberger mit seinem zweiten Tor des Abends nach nur 68 Sekunden in der Overtime zum 3:2-Erfolg und der 3:0-Serienführung.