Nürnberg Ice Tigers siegen im Tigerduell gegen StraubingGäste kamen nach 4:0 der Franken nochmal heran

Roman Kechter (an der Scheibe) kehrt zu den Nürnberg Ice Tigers zurück. (Foto: dpa/picture alliance/Sportfoto Zink)Roman Kechter (an der Scheibe) kehrt zu den Nürnberg Ice Tigers zurück. (Foto: dpa/picture alliance/Sportfoto Zink)
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In den ersten 25 Minuten legte Nürnberg den Grundstein für den ersten Heimsieg der Saison und gewann mit 4:3 (2:0, 2:3, 0:0).

Das Spiel begann schwungvoll mit guten Chancen auf beiden Seiten, die beste hatte Nürnbergs Dane Fox, der einen missglückten Pass der Straubinger abfangen konnte und mit einem Alleingang auf Matthew Robson startete, den Schuss aber zu zentral ansetzte. Besser machte es Neuzugang Daniel Schmölz nur wenig später, als er in der zehnten Minute zur Führung der Gastgeber traf. „Freundschaft“ geschlossen haben Dane Fox und Sena Acolatse, die sich immer kleinere Duelle geliefert haben, was von den Schiedsrichtern aber nicht geahndet wurde. Brett Pollock baute die Führung in der 15. Minute aus, als er  aus dem eigenen Drittel über die linke Seite startete und den Straubinger Schlussmann über die Stockhandseite überwinden konnte. Zur ersten Pause hätte es schon 3:0 stehen können, als ein abgewehrter Schuss von Robson direkt auf dem Schläger von Broda landete, der blitzschnell reagierte, der Puck aber noch irgendwie abgelenkt wurde und über das Tor hinwegflog.

Nach Ablauf des ersten Drittels gab es ein kleineres Scharmützel, dass zur Folge hatte, dass das zweite Drittel mit vier gegen vier Spielern begonnen wurde. Erneut war es ein abgefangener Pass der Straubinger im Angriffsdrittel, der zu einem Torerfolg der Gastgeber führt, dieses Mal war es Chris Brown in der 21. Minute, der auf und davon lief und trotz Bedrängnis den Puck zum 3:0 einnetzen konnte. Die erste Solo-Strafe bekamen die Hausherren aufgebrummt, Geburtstagskind Tom Gilbert musste für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen, nachdem er sich zu einem Stockschlag hinreißen ließ. Die Überzahl lief für Straubing allerdings nicht wie gehofft, nicht sie machten das Tor, sondern Nürnberg. Luke Adam war in der 26. Minute mit einem Bauerntrick erfolgreich und erhöhte auf 4:0.

In der Folge nahm Straubings Cheftrainer Tom Pokel eine Auszeit und nahm seine Mannschaft ins Gebet und wechselte den glücklosen Matthew Robson für Sebastian Vogl im Tor aus. Von diesem psychologischen Kniff scheinbar wachgerüttelt kamen die Gäste in 28. Minute durch Marcel Brandt zum ersten Torerfolg und verkürzten auf 1:4. In einer bislang recht fairen Partie waren es erneut die Gastgeber, die die nächste Strafe kassierten. Ein weiteres Tor in Unterzahl sollte den Nürnbergern aber nicht gelingen, knapp 30 Sekunden später verkürzte Straubing in Person von Jeremy Williams auf 2:4. Und Straubing bewies weiterhin Comeback-Qualitäten und Marcel Brandt traf zum 3:4.

Nürnberg zeigte sich schon vor dem Anschlusstreffer von der nun dominanten Spielweise der Gäste beeindruckt, es traten wieder Leichtsinnsfehler wie Abspielfehler und Fehlpässe auf. Doch auch die Nürnberger durften sich im Powerplay versuchen, kurz vor Ende des zweiten Drittels und zu Beginn des letzten Drittels gab es Hinausstellungen gegen die Gäste, Tore fielen hier jedoch nicht, es blieb beim 4:3.

Das Spiel bot im letzten Drittel kaum Highlights, bis ein satter Schuss von Dane Fox in der leeren Arena deutlich hörbar an die Latte knallte und Nürnberg kurz jubelte. Als die Schiedsrichter den Videobeweis konsultierten, blieb es bei der Entscheidung, die auf dem Eis getroffen wurde – kein Tor. Fünf Minuten vor dem Spielende wurde es aber dann doch noch spannend, David Trinkberger beförderte die Scheibe unsachgemäß über die Bande und kassierte zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Im folgenden Powerplay machte Straubing Druck auf das Tor von Niklas Treutle, der aber alle Torversuche zunichtemachte. Auch mit einem zusätzlichen Feldspieler für Sebastian Vogl, gelang es Straubing nicht sich für ein starkes Comeback zu belohnen und trat die Heimreise ohne Punkte an.

Philippe Lotz


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