Nürnberg Ice Tigers setzen Statement-Sieg im Playoff-RennenDie DEL am Freitag

In einem stimmungsvollen Duell zwischen den Iserlohn Roosters und den Nürnberg Ice Tigers behielten die Franken mit 5:4 (2:1, 1:3, 1:0, 1:0) nach Verlängerung die Oberhand. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste durch Tore von Patrick Reimer und Ryan Stoa. Der Iserlohner Kasper Daugavins glich zwischenzeitlich aus. Doch ein Doppelschlag drehte die Partie. Emile Poirier und Kaspers Daugavins sorgten für Jubel auf Seiten der Sauerländer. Weil erneut Ryan Stoa und Sena Acolatse auf Seiten von Iserlohn traf, ging das Spiel mit einer 4:3-Führung für Iserlohn ins letzte Drittel. Hier sorgte Elis Hede mit seinem Tor für Nachschlag. Nach 36 Sekunden in der Verlängerung brachte Daniel Schmölz den Zusatzpunkt für Nürnberg. Iserlohn verliert erneut einen wichtigen Punkt gegen den direkten Konkurrenten. Die Ice Tigers wiederum sind der Sieger des Spieltages-zumindest was das Rennen um den zehnten Platz betrifft.
Im zweiten direkten Spiel für die Chance um ein Playoff-Ticket konnten die Eisbären Berlin gegen die Löwen Frankfurt mit einem 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)-Sieg punkten. Durch Leo Pföderl öffnete sich die Tür für den Berliner Sieg. Auch der Ausgleich durch Jerry D´Amigo brachte keine Unruhe beim Meister. Durch Manuel Wiederer und erneut Leo Pföderl schaffen die Eisbären den Anschluss zu den Löwen Frankfurt.
Mit der 1:3 (1:0, 0:3, 0:0)-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt ist die Sieben-Spiele-Siegesserie der Düsseldorfer EG gerissen. Zwar lief das Spiel zunächst für die DEG. Tobias Eder brachte in der 14. Minute die Führung. Doch in der Folge zeigte sich warum Düsseldorf in Ingolstadt einfach nicht gewinnen kann. Ty Ronning, Justin Feser und Daniel Pietta brachten den Sieg auf den Weg. Mit dem zehnten Heimsieg in Folge gegen Düsseldorf festigt Ingolstadt den zweiten Rang.
Beim 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven konnten die Adler Mannheim endlich wieder ein Heim-Tor erzielen. Nach zuletzt zwei 0:3-Niederlagen gegen Schwenningen und Iserlohn setzte Borna Rendulic der Torlos-Serie ein Ende. Da Phillip Bruggisser und Skyler McKenzie für Bremerhaven die Tore erzielten und Markus Eisenschmied im Powerplay netzte, ging das Spiel in die Verlängerung. Dort holte Ryan McInnis wie zuletzt in Straubing den Zusatzpunkt.
Auch im Spiel zwischen dem EHC Red Bull München und den Grizzlys Wolfsburg entschied der Ligaprimus das Spiel mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung. Tyler Morley sorgte in der vierten Minute für die Wolfsburger-Führung. München brauchte schließlich bis zur 59. Minute, um eine Antwort zu finden. Ben Street markierte 100 Sekunden vor Ende den Ausgleich. Justin Schütz war in der Verlängerung zur Stelle und sammelte den Siegpunkt ein.
Die Schwenninger Wild Wings konnten mit dem 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) gegen die Augsburger Panther das Gefühl des Siegens wieder erleben. Nachdem Harold Kreis seine neue Aufgabe als Eishockey-Nationaltrainer verkündet hatte, folgten vier Niederlagen in Serie. Gegen die Panther setzten die Tore von Mike Indrasis, Ville Lajunen und Phil Hungerecker diesem Trend ein Ende. Schwenningen punktet wieder dreifach und bleibt ein Kandidat für ein Playoff-Ticket.
Am Donnerstagabend gelang den Straubing Tigers gegen die Bietigheim Steelers ein 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) Heimsieg. Marcel Brandt in seinem 500. DEL-Spiel machte sich mit dem Tor zum 1:0 ein besonderes Geschenk. Nachdem Travis St.Denis nachgelegt hatte, mussten die Steelers ihren Torwart wechseln. Leon Doubrawa ersetzte Cody Brenner, der sich beim 0:2 verletzte. Bietigheim kam besser ins Spiel. Teemu Lepaus und C.J.Stretch schafften den 2:3 Anschluss, weil Tyler Leier zwischenzeitlich eine zwei Tore-Führung heraus schoss. Durch die Tore von Mike Connolly und Joshua Samanaski wurde das Ergebnis deutlich.