Neun Tore für ein HallelujaMünchen siegt vor 9700 Fans

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Nach vier Siegen in Serie und zuletzt einer unglücklichen Niederlage in Schwenningen empfingen die Red Bulls München am zweiten Weihnachtsfeiertag die Lokalrivalen aus dem Schwabenland: die Augsburger Panther. Im ersten der beiden Spiele in der Olympiahalle ließen die Hausherrn den Panthern keine Chance und besiegten die Schwaben mit 6:3 (3:1, 2:1, 1:1) vor 9.700 Zuschauern.

Ein Derby zu Weihnachten ist wohl für alle Fans sportlich gesehen ein wahrer Leckerbissen. Verfeinert wurde es noch dadurch, dass dieses Derby nicht wie gewohnt im Olympia-Eissportzentrum ausgetragen wurde, sondern in der eigens dafür umgebauten Olympiahalle. Das Motto „Hockey-Halleluja“ unter welchem das Derby beworben wurde, fand unter den 9.700 Besuchern großen Anklang. „Vor so einer Kulisse Eishockey zu spielen, macht natürlich noch mehr Spaß“, so Münchens Kapitän Michael Wolf, der mit seinen zwei Toren an Daniel Kreutzer in der ewigen DEL-Torjägerliste vorbeizog.

Mit einem wahren Offensiv-Feuerwerk auf beiden Seiten begann die Partie, in der sich die Gäste zunächst leichte Vorteile erspielen konnten. „Das war der beste Start von meinem Team seit langer Zeit“, so Panther-Coach Stewart. Die Freude bei den zahlreichen mitgereisten Fans aus Augsburg hielt jedoch nur knapp zehn Minuten, bis Münchens Kapitän Wolf die Red Bulls nach einem Konter mit 1:0 in Führung brachte. Nur wenige Minuten später erhöhte Yannick Seidenberg gar auf 2:0. Die Panther gaben sich allerdings nicht auf und hielten durch Steffen Tölzer die Hoffnung auf einen Sieg am Leben: zumindest bis zu einem kapitalen Schnitzer der Schwaben im eigenen Powerplay, den Keith Aucoin eiskalt nutzte.

Auch das zweite Drittel bot Eishockey der Spitzenklasse. Beide Teams spielten mit viel Tempo und Körpereinsatz: die Red Bulls taten dies jedoch ein Stück weit effektiver und liefen den Gästen langsam aber sicher davon, indem sie die Führung auf 5:2 ausbauten. Dass bei dem Spielstand bei den Augsburger Profis auch mal die Sicherungen durchbrennen können, zeigte Aleksander Polaczek, der eine Entscheidung der Offiziellen offenbar zu heftig kritisierte und deswegen zehn Minuten lang in die Kühlbox musste.

Bei den Red Bulls hielt in den letzten 20 Minuten ein wenig der Schlendrian Einzug. München wollte das Ergebnis jetzt verwalten, lieferte den Gästen damit allerdings die Möglichkeit, das Spiel nochmal offen zu gestalten. „Wir müssen bis Montag schauen, dass wir besser aus der Kabine kommen und die Spannung besser zu halten“, so Wolf weiter. Diese agierten heute in der Offensive zu ineffektiv und mussten noch dabei zusehen, wie Michael Wolf die Scheibe im verwaisten Augsburger Tor unterbrachte. „ Wir haben in dieser Phase kein Kapital draus geschlagen. Das Momentum hat uns heute gefehlt“, so Augsburgs Coach Mike Stewart.

„Wir haben heute viele Schüsse geblockt und mit Michael Wolf zwei Top-Spieler in unseren Reihen, die heute das Spiel mit entschieden haben“, so Münchens Coach Don Jackson.

Tore: 1:0 (9:46) Michael Wolf (Daryl Boyle, Florian Kettemer), 2:0 (12:03) Yannic Seidenberg (Tobias Wörle, Michael Wolf), 2:1 (15:59) Matthew MacKay (Steffen Tölzer, Ivan Ciernik), 3:1 (18:44) Keith Aucoin (Steve Pinizzotto, Toni Söderholm/4-5), 4:1 (24:19) Jason Jaffray (Keith Aucoin/5-4), 4:2 (28:25) Michael Iggulden (Steffen Tölzer, Andrew LeBlanc), 5:2 (34:11) Keith Aucoin (Florian Kettemer, Daniel Sparre), 5:3 (43:10) Thomas Jordan Trevelyan (Benjamin Hanowski, Braden Lamb/5-4), 6:3 (59:16) Michael Wolf (Dominik Kahun/ENG). Strafen: München 14, Augsburg 6 + 10 (Aleksander Polaczek). Zuschauer: 9700.


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