Neues Farmteam der Red Bulls spielt zukünftig in der MHLEHC-Trainer Pierre Pagé: „Mit der MHL beginnt eine neue Ära“

„Europa braucht ein neues Level, um die besten Spieler in diesem Kontinent zu halten. Mit der MHL hat eine neue Ära begonnen“, erklärte EHC-Trainer Pierre Pagé. „Jeder weiß, dass die MHL das höchste Junioren-Niveau Europas bietet. Es ist großartig, Teil dieser Entwicklung zu sein. Wir haben jetzt die Möglichkeit, weiter zu wachsen und Fortschritte zu machen“, so der 65-jährige Eishockeylehrer weiter.
Auch Ken Strong, Cheftrainer des neuen MHL-Teams der Red Bulls, ist von dem neuen Nachwuchsprojekt begeistert: „Es ist eine neue und aufregende Herausforderung. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf diese Aufgabe.“
Die MHL wurde 2009 als Nachwuchsliga der russischen Kontinental Hockey League (KHL) gegründet. Sie ist im Grunddurchgang in eine Eastern und eine Western Conference mit insgesamt 40 Teams aufgeteilt. Die Conferences sind jeweils wieder zweigeteilt. Die Western Conference ist in Central und Northern Division gegliedert, wobei die in der Central Division spielenden Red Bulls auch gegen Teilnehmer der Northern Division antreten. Im Grunddurchgang absolviert jedes Team 56 Spiele. 32 Teams qualifizieren sich für die Playoffs, die mit dem Achtelfinale der jeweils besten 16 Teams in beiden Conferences beginnen.
Dmitry Efimov, Managing Director der MHL: „Wir alle in der MHL freuen uns sehr und heißen die Red Bulls herzlich willkommen. In den letzten vier Jahren haben wir sehr hart daran gearbeitet, die Liga zur stärksten Juniorenliga Europas zu machen. Die Teilnahme der Red Bulls ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In der MHL sind die stärksten europäischen Clubs vertreten. Deshalb bin ich sicher, dass auch die Red Bulls profitieren und wachsen werden. Man kann davon ausgehen, dass auch die Salzburger neue Erfahrungswerte und eine andere Hockeyschule in die Liga transportieren. Gemeinsam werden wir eine erfolgreiche und starke europäische Eishockey-Organisation aufbauen.“
Die Red Bulls planen, die Auswärtsspiele auf insgesamt neun Reisen, in deren Verlauf jeweils mehrere Spiele bestritten werden, zusammenzufassen. Je nach Entfernung geht es per Bus, Bahn oder Flugzeug zu den Spielorten. Die kürzeste Strecke für die Red Bulls ist die Fahrt nach Karlsbad (Karlovy Vary) in Tschechien. Die längste Reise führt das Team über Moskau nach Chabarowsk (Khabarovsk), das nur 30 km nördlich der chinesischen Grenze im Osten Russlands liegt. Bis dorthin sind es 8.044 km.
Die Teams der Western Conference im Ãœberblick:
Central Division
(Red Bulls spielen gegen jeden Gegner jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele)
Atlant Mytischtschi (Russland)
Spartak Moskau (Russland)
HK Dinamo MVD Balaschicha (Russland)
Red Army ZSKA Moskau (Russland)
Chimik Woskresensk (Russland)
Amur Tigers Chabarowsk (Russland)
Energie Karlovy Vary (Tschechien)
Patriot Budapest (Ungarn)
Donbas Donetsk (Ukraine)
U21-Team der Red Bulls (Deutschland/Österreich)
Northern Division
(Red Bulls spielen gegen jeden Gegner jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel)
Dinamo Schinnik Babrujsk (Weißrussland)
Yunost Minsk (Weißrussland)
HK Riga (Lettland)
Almaz Tscherepowez (Russland)
Loko Jaroslawl (Russland)
Russian Knights Tschechow (Russland)
Kapitan Stupino (Russland)
SKA 1946 St. Petersburg (Russland)
Silver Lions St. Petersburg (Russland)
Team St. Petersburg (Russland)